Hofstetten
Erik Cloppenburg meistert Karateprüfung

Hofstettener erreicht bei Bundeszentralprüfung in Oberhausen den sechsten Meistergrad

07.05.2019 | Stand 02.12.2020, 14:02 Uhr |
Bestanden: Als einer von zehn Teilnehmern meistert Erik Cloppenburg (2. v. r.) die Bundeszentralprüfung in Oberhausen. − Foto: SF Hofstetten

Hofstetten (HK) Einen großen Erfolg hat Erik Cloppenburg gefeiert: Der Hofstettener Karatetrainer erreichte bei der kürzlich abgehaltenen Bundeszentralprüfung in Oberhausen den sechsten Meistergrad (sechsten Dan).

Diese seltene Graduierung setzt nicht nur entsprechendes Können und Wissen im Karate selbst voraus, sondern es werden auch über den lokalen Bezug hinaus langjährige Tätigkeiten für diesen Sport verlangt, um überhaupt zu einer entsprechenden Prüfung zugelassen zu werden. Erik Cloppenburg betreibt seit dem November 1970 Karate - ausgelöst durchseinen damaligen Physik-Lehrer, der öfter von der seinerzeit recht exotischen Sportart Karate berichtete. Der Lehrer erwies sich dann als doch seltener Gast beim Training, aber Cloppenburg blieb - bis heute. Für damalige Verhältnisse früh - und auch heute geht es nicht schneller - erwarb er 1976 bereits den 1. Meistergrad (1. Dan). In seiner früh aufgenommenen Trainertätigkeit erzielte er große Erfolge: Unter anderem wurden Schüler von ihm mehrfach deutsche Meister und starteten auch international. Einen Bruch bei Cloppenburg gab es dann mit der berufsbedingten Umsiedlung 1989 von Schleswig-Holstein nach Franken. Trotz der Zeitknappheit als Chefjurist einer Versicherungs-Gruppe baute er ab 1990 zunächst in Roth, später dann in Meckenhausen erfolgreiche Karate-Abteilungen auf. Nach internen Problemen in Meckenhausen zog der Großteil der dortigen Karate-Abteilung dann am Anfang dieses Jahrtausends um nach Hilpoltstein-Hofstetten zu den Sportfreunden Hofstetten. Neben seiner Trainertätigkeit war Cloppenburg stets im Bayerischen Karate-Bund und auch im Deutschen Karate-Verband aktiv, derzeit noch als
Bundes-Datenschutzbeauftragter. "Ein Leben ohne Karate ist für mich schwer vorstellbar", sagt Erik Cloppenburg. Auch wenn eine Rückkehr in das heimatliche Schleswig-Holstein sich am Horizont abzeichnet: "Dort wird die Arbeit selbstverständlich weitergehen. "

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