Breitenbrunn (swp) Im Schnelldurchgang hat der Breitenbrunner Marktrat am Montag den öffentlichen Teil seiner Sitzung abgearbeitet.
Unter anderem erfolgte der Billigungs- und Auslegungsbeschluss für das Gewerbe- und Mischgebiet in Breitenegg. Noch heuer soll außerdem ein Teilstück des Breitenegger Weges saniert werden.
Bürgermeister Johann Lanzhammer (FW) hat die Entwürfe zur Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes für das Gewerbe- und Mischgebiet und zur entsprechenden Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes vorgestellt. Nach der vorgezogenen Bürgerbeteiligung und der frühzeitigen Behördenbeteiligung wurden die Anregungen der Träger öffentlicher Belange durch das Architekturbüro Bartsch ausgewertet. Außerdem wurden in der Zwischenzeit verschiedene schalltechnische und Verkehrsuntersuchungen sowie Baugrundgutachten angefertigt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden in die Bauleitplanung eingearbeitet. Die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes sowie die Aufstellung des Bebauungs- und Grünordnungsplanes Gewerbe- und Mischgebiet Breitenegg wurden einstimmig gebilligt. Gleichzeitig wurde beschlossen, die Entwürfe mit Begründung und Anlagen einen Monat öffentlich auszulegen.
Da der Breitenegger Weg im Bereich der Zufahrt nach Breitenegg starke Straßenschäden wie Verformungen und netzartige Risse aufweist, soll er saniert werden. Dafür liegt der Gemeinde das Kostenangebot einer Firma aus Parsberg über 20000 Euro vor. Darin enthalten sind das Abfräsen des Asphalts sowie der Einbau einer neuen Asphaltfeinschicht auf einer Fläche von circa 400 Quadratmetern. Grundsätzlich bestand Einverständnis. Bevor man jedoch das Angebot annimmt, soll der Bürgermeister noch Kontakt mit der Firma aufnehmen, die im September die Gemeindeverbindungsstraße von Langenried nach Kemnathen ausbaut. Das Gremium war der Meinung, dass diese Firma eventuell den Breitenbrunner Weg gleich mitmachen könnte. Daraus könne sich unter Umständen ein Kostenvorteil ergeben, war die Meinung.
Genehmigt wurden der Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Langenried und die Erhöhung der Gesamtfeuerungswärmeleistung einer Biogasanlage in Gimpertshausen.
Wie berichtet, ist die Filialkirche St. Stephan in Langenthonhausen sanierungsbedürftig. Die Kostenschätzung beläuft sich auf 260000 Euro. Im Zuge der Gleichbehandlung verwies das Gremium auf einen Grundsatzbeschluss vom April 2005 und genehmigte einen Zuschuss von maximal 2,5 Prozent der nachgewiesenen Sanierungskosten. Die nächste Marktratssitzung ist am Dienstag, 3. September. Die Markträte wurden zum Besuch der Volksfeste in Dietfurt (29. Juli) und Parsberg (26. August) eingeladen.
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