Kipfenberg
Eindrucksvoll für Hinspielniederlage revanchiert

Kipfenberger Kegler deklassieren Mörslingen sehr deutlich – Damen bleiben weiterhin im Tabellenkeller

20.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:45 Uhr

Ein absoluter Leistungsträger im Team des KRC Kipfenberg ist Manfred Hanikel, der es zuletzt erneut auf bemerkenswerte 1027 Kegel brachte. Arch - foto: Johannes Traub

Kipfenberg (EK) In der Bundesliga musste der Aufsteiger und Tabellenführer KRC Kipfenberg bisher nur eine Niederlage hinnehmen, und zwar gegen den SKK Mörslingen. Also stand noch eine Rechnung offen und die wollten die Altmühltaler gegen die Nordschwaben begleichen.

Weniger gut lief es für die Damen, denn sie mussten sich erneut geschlagen geben. Beim Henger SV setzte es eine 3:5-Auswärtsniederlage.

Herren Bundesliga 200 Classic: KRC Kipfenberg – SKK Mörslingen 6005:5578: Ohne Gnade fegte das Kipfenberger Startpaar über seine Gegner hinweg und stellte schon frühzeitig die Weichen auf Sieg. Michael Schobert stellte einmal mehr sein Können unter Beweis und setzte sich gegen Mike Kell (935) mit glänzenden 1023 Kegel deutlich durch. Noch einen Hauch besser war Manfred Hanikel gegen Wolfgang Lang, denn er brachte bemerkenswerte 1027 Kegel zu Fall.

Auch in der Mittelachse verlief die Partie recht einseitig und der Tabellenführer zog auf 407 Holz davon. Christopher Kratz ließ Paul Uhlemann (905) weit hinter sich und markierte mit 1030 Holz den Tagesbestwert. Endlich war es auch für Patrick Scholler so weit. Gegen Martin Nürnberger (904) knackte er erstmals im Kipfenberger Dress mit 1012 Kegel die 1000er-Marke. Das Spiel war somit entschieden und es stellte sich den zahlreichen Zuschauern nur noch die Frage, ob der nächste 6000er fallen würde. Diesbezüglich machte es das Kipfenberger Schlusspaar doch noch spannend, denn die ganz großen Zahlen blieben aus. Mario Strauß musste sich als Einziger dem Gästekegler Thomas Weber (982) mit guten 963 Holz geschlagen geben. Jürgen Stahl reihte sich hinten ein und bezwang mit 950 Holz Bernd Steinbinder (911) klar. Mit diesem deutlichen Heimerfolg konnte nicht nur die offene Rechnung beglichen werden, sondern die Tabellenführung wurde auch noch auf vier Punkte ausgebaut.

Ein weitaus größerer Brocken wartet am nächsten Samstag im Nachholspiel auf den Tabellenführer. Der KRC Kipfenberg (16:2) muss in die Oberpfalz zum Tabellenvierten der SpVgg Weiden (10:8) anreisen und hofft dabei auf zahlreiche Unterstützung aus dem Kipfenberger Lager.

Damen Bayernliga: Henger SV – KRC Kipfenberg 5:3 (14,5:9,5/3060:3022): Die Kipfenberger Damen wollten den Schwung vom letzten Erfolg mitnehmen, doch schon in der Startpaarung geriet der selbige ins Stocken. Natalie Papp konnte gegen Elke Klughardt (489) mit einem 3:1 und 513 Holz ihr persönliches Ziel erreichen. Dagegen blieb Steffi Klüber mit einer glatten Niederlage und mageren 488 Holz gegen Petra Bierlein (516) hinter den Erwartungen. Allerdings war noch alles offen, denn Kipfenberg lag bei einem 1:1 nur vier Holz zurück. Doch auch in der Mittelpaarung wurden die eigenen Ansprüche nur zum Teil in die Tat umgesetzt. Daniela Guggenmos blieb bei 492 Holz gegen Stephanie Klein hängen und gab mit einem 1,5:2,5 ihren Mannschaftspunkt ab. Auf der anderen Seite hielt Carola Müller ihr Team mit Glück und Geschick im Spiel. Ihr gelang gegen Melanie Hübschmann (513) ein 2:2, sie holte sich aber mit 516 Holz den ersehnten Punkt. Auch in der Schlussphase ging die Achterbahnfahrt für Kipfenberg weiter. Während sich Yaniris Gößl-Tineo absetzen konnte, kam Ulrike Müller immer mehr ins Hintertreffen und verlor wertvolle Kegel. Yaniris Gößl-Tineo brachte ihren Punkt mit 3:1 und 519 Holz gegen Sabine Reif (492) unter Dach und Fach. Von Beginn an musste Ulrike Müller (494) einem Rückstand hinterher laufen und am Ende gab es nicht nur für sie gegen Tanja Schardt (542) eine Niederlage.

Die schon totgeglaubten Gastgeberinnen zogen an Kipfenberg in der Tabelle vorbei und die Altmühltalerinnen rutschten auf den achten Tabellenplatz zurück.

14 Tage Pause bleiben den Kipfenberger Damen (8:16), um sich auf die nächste schwierige Aufgabe im Heimspiel gegen den SKC 67 Eggolsheim (12:12) positiv einzustimmen.