Eichstätt
Ein besserer Kontakt zu den Studenten

Der neue Vorsitzende der JU Eichstätt will in Zukunft stärkere Beziehungen knüpfen

18.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:49 Uhr
Alexander Schneider (links), der neue Vorsitzende der JU Eichstätt, mit Benedikt Flexeder. −Foto: Schneider

Eichstätt (EK) Die Junge Union (JU) Eichstätt absolvierte ihre öffentliche Ortsversammlung.

Als erster Punkt standen die turnusgemäßen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Der bisherige Ortsvorsitzende Ferdinand Buckl legte nach sechs Jahren sein Amt nieder. Als dessen Nachfolger wurde Alexander Schneider mit 100 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt. Seine beiden Stellvertreter sind Lisa Hartmann und Johannes Schlapschy.

In seiner Antrittsrede bedankte sich Schneider für die solide Arbeit Buckls in den vergangenen Jahren. Eines seiner Hauptziele für die kommenden zwei Jahre sei die engere Zusammenarbeit mit dem RCDS, dem "Ring christlich demokratischer Studenten". Ihm als Einheimischer sei aufgefallen, dass nur relativ wenig Berührungspunkte zwischen den Studierenden der KU und einheimischen Gleichaltrigen bestünden. Gemeinsam habe man mit dem RCDS die Chance, die Geschehnisse der Stadt aus einem noch breiteren Blickwinkel zu betrachten und so mit Vorschlägen an den Stadtrat heranzutreten.

Im Anschluss daran übergab Schneider das Wort an Benedikt Flexeder, den Gast des Abends. Der Spitzenkandidat der JU Oberbayern für die Europawahl diskutierte mit den Gästen über "Europa im Wandel". Flexeder sagte, er sei besorgt, dass es beim derzeitigen Verhandlungsstand mit Großbritannien zu einem harten Brexit kommen könnte. Allerdings sagte er auch, dass man den Briten nicht zu viele Zugeständnisse machen dürfe, um den Anschein einer Rosinenpickerei durch Großbritannien zu verhindern. Daraufhin wurde gefragt, ob es nicht an der Zeit wäre, den europäischen Verwaltungsapparat schlanker und einfacher zu gestalten, um den Bürgern Europa näher zu bringen. Dieses Thema sieht Flexeder als eine der wichtigsten und größten Aufgaben der EU in der nächsten Zeit an. So müssen dem EU-Parlament mehr Rechte zur Mitbestimmung innerhalb der EU-Verwaltung gegeben werden, um die Demokratie in diesem Punkt zu beleben, so Flexeder.