Dresden
Dynamo Dresden will sich in Fürth mit Fans versöhnen

16.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:50 Uhr
Dynamos Baris Atik. −Foto: Robert Michael/zb/dpa

Duell der Enttäuschten: Für Dynamo Dresden und Greuther Fürth ging es zuletzt nur nach unten. Im direkten Aufeinandertreffen soll es nun für die Fiel-Elf wieder in die andere Richtung gehen.

Zwei Niederlagen reichten aus, damit die Stimmung zwischen den Profis von Dynamo Dresden und ihren Fans kippt. Am Freitag (18.30 Uhr/Sky) will sich der Fußball-Zweitligist bei Greuther Fürth wieder mit seinen Anhängern versöhnen. „Natürlich sind die Fans enttäuscht, wir Spieler aber auch“, sagte Mittelfeldspieler Baris Atik am Mittwoch bei der Pressekonferenz im Rudolf-Harbig-Stadion.

Dresdens Fans fielen beim vergangenen Auftritt ihres Teams vor der Länderspielpause (0:2 gegen Hannover 96) mit lauten Pfiffen und wütenden Rufen wie „Wir wollen euch kämpfen sehen!“ auf. Atik forderte deswegen etwas mehr Verständnis. „Wir sind eine junge Mannschaft und lernen noch“, sagte der 24-Jährige. „Wenn Fans beim Stand von 0:0 anfangen zu pfeifen, dann verunsichert das einige Spieler und führt zu Fehlern.“

Als Tabellen-14. sind die Sachsen nur einen Punkt von den Abstiegsrängen entfernt, Gegner Fürth hat als Elfter aber nur zwei Zähler mehr. Das Team von Stefan Leitl hat nach einem vielversprechenden Saisonstart sogar die vergangenen drei Partien allesamt verloren und blieb dabei jeweils ohne eigenen Treffer.

Nur zwei Zähler trennen beide Teams. Verlieren verboten - denn sonst droht der Sturz in die Abstiegszone. Doch Dresden ist seit fünf Spielen sieglos gegen die Fürther, hat dabei insgesamt nur zwei Zähler geholt und gerade mal ein Tor geschossen.

„Für mich spielt das keine Rolle. Ich schaue nur auf meine Mannschaft“, sagte Dynamo-Coach Cristian Fiel am Freitag und führte aus: „Nach den letzten beiden Spielen geht es für mich jetzt darum, dass die Jungs sich jetzt in der Länderspielpause wieder das Selbstvertrauen geholt haben. Ich will nicht mit 20 Mann dorhin fahren und 15 davon zweifeln, ob wir da gewinnen können.“

Der 39-jährige Spanier muss allerdings weiterhin auf Stürmer Alexander Jeremejeff (Muskelfaserriss und Außenbandanriss) und Ersatztorwart Tim Boss (Innenbanddehnung und Faserriss) verzichten. Vize-Kapitän Niklas Kreuzer fehlt aufgrund einer Rotsperre noch für drei Spiele.

Ob Kapitän Marco Hartmann nach seinem Lagerungsschwindel wieder einsatzfähig ist, will Fiel in einem persönlichen Gespräch herausfinden, wie auch bei den Nationalspielern Kevin Ehlers, Dzenis Burnic, Matthäus Taferner und Luka Stor.

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dpa