Eichstätt
DJK Workerszell bremst Marienstein II aus

Fußball-A-Klasse Neumarkt/Jura Süd: FV Obereichstätt nach mühevollem 4:3-Erfolg über die TSG Ellingen II auf Rang zwei

14.11.2011 | Stand 03.12.2020, 2:10 Uhr

Nicht nur im Spitzenspiel gegen den SV Marienstein II (blaue Trikots) kann sich die DJK Workerszell (rechts Josef Flieger) behaupten. Durch den 3:1-Erfolg festigten die Workerszeller ihren Platz in der Spitzengruppe der A-Klasse Neumarkt/Jura Süd. - Foto: Traub

Eichstätt (wth) Die Träume des SV Marienstein II vom direkten Wiederaufstieg in die Kreisklasse haben am vergangenen Wochenende einen Dämpfer erhalten. In der Fußball-A-Klasse Neumarkt/Jura Süd unterlagen die Vorstädter bei der DJK Workerszell mit 1:3, die dadurch auf den dritten Rang vorrückt.

Zweiter ist jetzt der FV Obereichstätt, der gegen die TSG Ellingen II zwar Mühe hatte, am Ende aber mit 4:3 gewann. Die spielfreien Möhrener blieben an der Spitze. Nur zu einem enttäuschenden 0:0 auf eigenem Platz kam die DJK Limes 09 II gegen den SV Burgsalach. Dank des 3:2-Auswärtserfolges beim Schlusslicht in Wettelsheim verließ der VfB Mörnsheim den Relegationsplatz.

(for) DJK Workerszell – SV Marienstein II 3:1 (0:1): Die Vorstädter gingen mit ihrer ersten Chance in Führung, als Josef Flieger eine Flanke von Felix Hilpert ins eigene Tor abfälschte (10.). Nur kurz darauf wehrte DJK-Keeper Bastian Biehler einen Kopfball mit einer Glanzparade ab. Danach drängten die Gastgeber auf den Ausgleich, der aber vor der Pause nicht mehr fallen wollte. Nach dem Seitenwechsel erhöhte die DJK noch einmal den Druck. Nach einer Ecke von Dominik Galsterer konnte SVM-Keeper Manuel Lauterborn den Kopfball von Andreas Kössler noch abwehren, doch im Nachschuss glich Matthias Schneider zum 1:1 aus (55.). Nur zwei Minuten später legte Stefan Ott auf Christof Zinner ab, der aus 20 Metern zum 2:1 traf. Wenig später musste Johannes Pfaller nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Feld (69.). Workerszell verpasste daraufhin die Vorentscheidung. Die größten Chancen hatte Ott, der zweimal am Aluminium scheiterte (79., 90.). In der Nachspielzeit legte dann Florian Raatz für Zinner auf, der mit einem Schuss in den Winkel für den verdienten 3:1-Endstand sorgte.

DJK Workerszell: Biehler, Bauch, R. Schneider, Flieger, B. Schneider, Zinner, Olschewski, M. Schneider, Kössler, Ott, Galsterer (Neumeier, F. Raatz).

SV Marienstein II: Lauterborn, Taffner, Schramm, Weinast, Stark, Risch, Fleischer, Pfaller, Nagl, Hilpert, Bittl (Worsch, Obele).

(slj) FV Obereichstätt – TSG Ellingen II 4:3 (2:2): Die Gäste gingen schon nach fünf Minuten nach einer Ecke, bei der sich kein Abwehrspieler für die gegnerischen Angreifer interessierte, in Führung. Das Spiel war von unnötigen Fehlpässen geprägt und der FVO fand nur selten zu gutem Passspiel. So dauerte es bis zur 25. Minute, Thomas Meier eine Flanke von Lukas Wechsler zum schmeichelhaften 1:1 verwandelte. Phillip Knopf erhöhte nach einer Flanke von Tobias Heindl auf 2:1. Obereichstätt wähnte sich bereits in der Halbzeit und ließ die Gäste vor der Halbzeit ungehindert auf das Tor von Willi Gabler laufen. Der wehrte beim ersten Mal noch prächtig ab, doch gegen den Nachschuss war er machtlos. Nach der Halbzeit erhöhte der FVO die Schlagzahl und so war Tobias Heindl nach einer Flanke von Thomas Meier mit dem Kopf zum 3:2 zur Stelle. Heindl erzielte auch das 4:2, womit alles klar zu sein schien. Nach einer gelb-roten Karte für die Heimelf drückten die Gäste noch einmal vehement. Doch mehr als das 3:4 in der vorletzten Minute sprang nicht mehr heraus.

FV Obereichstätt: Gabler, Wittmann, Renn, Endrich, Gulabzoy, Ehrenreich, Wechsler, Knopf, Üsal, Meier, Micki (Heindl).

(EK) SpVgg Wettelsheim II – VfB Mörnsheim 2:3 (2:0): Das Kellerduell hatte einiges zu bieten. Zunächst gingen die Gastgeber durch Martin Siemandel und Michael Obel mit 2:0 in Führung. Nach einer halben Stunde wurde es dann hitzig und so sahen ein Wettelsheimer wegen eines Fouls sowie der Mörnsheimer Schlussmann nach einer Tätlichkeit die rote Karte. Mörnsheim zeigte nach dem Wechsel aber Moral und drehte noch die Partie. Erst glich Wild mit zwei verwandelten Elfmetern zum 2:2 aus, ehe dem VfB mit einem Konter sogar noch der 3:2-Siegtreffer gelang.