Enkering
DJK Enkering baut auf heimische Spieler

Gottesdienst vor der Jahresversammlung mit Vereinswappen und Fußballern als Ministranten

06.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:25 Uhr

Den Ministrantendienst hatten Thomas Haas und Stefan Strauß noch nicht verlernt - Fotos: pzr

Enkering (pzr) Für den Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder der DJK Enkering hatten sich Pfarrer Artur Zuk und die Vereinsverantwortlichen etwas einfallen lassen.

Schon beim Betreten der Pfarrkirche Sankt Ottmar konnten die Besucher das rund zwei Meter hohe Vereinswappen sehen. Das Schild war am Seitenaltar aufgestellt. Vereinsmitglieder übernahmen auch den Ministrantendienst. Zuk betonte in seiner Predigt, dass die Kirche und den Sport sehr viel verbinde: „Nicht nur für die sportliche Aktivität muss man sehr viel trainieren, auch im Gebet ist das Training wichtig. Hierzu bietet uns die Bibel zahlreiche Trainingsmöglichkeiten.“

Bei der anschließenden Jahresversammlung im Sportheim gab Vorsitzender Klaus Nusselt einen Jahresrückblick. Als besonderen Erfolg bezeichnete Nusselt dabei das erstmals ausgetragene Fußballcamp auf den heimischen Sportplätzen. Nicht nur für die Kinder waren es gelungene drei Trainingstage – auch die Verantwortlichen der Hansi Dorfner Fußballschule zollten der DJK ein großes Lob. Aufgrund der positiven Resonanz wird die DJK Enkering auch 2013 wieder die Hansi Dorfner Fußballschule durchführen – die Anmeldephase hat bereits begonnen. Als weiteren Punkt brachte der Vorsitzende den desolaten Straßenzustand zum Sportheim vor. Nusselt wird sich deswegen mit Bürgermeisterin Rita Böhm in Verbindung setzen und nach Lösungsmöglichkeiten suchen.

Der Spartenleiter Seniorenfußball, Jürgen Lehr, berichtete von einer sehr schwankenden Saison. Zu Beginn der Fußballrunde steckte die DJK in einer leichten Krise, doch mit der Verpflichtung des neuen Trainers Jürgen Burkhardt kam der Erfolg zurück und man konnte in der Vorrunde den ersten Tabellenplatz erreichen. Lehr betonte: „Unser Ziel ist nicht der Aufstieg. Sollte es so sein, dann nehmen wir das gerne an.“ Besonders stolz war Abteilungsleiter Lehr, dass die junge Mannschaft überwiegend aus Enkeringer Fußballspielern besteht.

Zahlreiche Spieler wurden für ihren Einsatz bei der DJK mit einer Urkunde und einem Geschenkkorb bedacht. So hatten sich Josef Bittlmayer, Martin Schraufstetter und Sebastian Thalmeier 150-mal das Trikot der DJK übergestreift. Auf 200 Spiele brachten es Andreas Berger, Norbert Rixner, Manuel Templer. Thomas Heckl und Simon Meixner hatten 250 Spiele für die DJK bestritten. Auf 300 Spiele blicken Christian Lindl, Manuel Menz und Thomas Haas zurück. Peter Meyer stand bereits 350-mal für den Verein auf dem Platz, und stolze 450 Spiele können Christian Beringer, Anton Hauf, Daniel Menz, Gerhard Roth und Michael Buchberger vorweisen.

Von 30 Nachwuchsfußballern berichtete der Jugendleiter Gerhard Haas, wobei 18 Spieler bei der DJK Grafenberg spielen. Für die F-Jugend mit zwölf aktiven Spielern konnte die DJK Enkering eine eigene Mannschaft formieren. Haas betonte, dass die gute Zusammenarbeit mit der DJK Grafenberg die zeitintensive Jugendarbeit erleichtere.