Die Ideen: Shoppen, Spielplätze, Brunnen

19.09.2011 | Stand 03.12.2020, 2:23 Uhr |

Sonntags shoppen, das müsse man einführen, findet Julia.

Schließlich habe man da am meisten Zeit. „Warum haben die Geschäfte sonntags denn immer zu“, fragt sie. „Tja, das ist ein wirklich schwieriges Thema in Ingolstadt“, antwortet Lehmann. „Da gibt es zum Beispiel die Kirchen, die sagen, dass die Geschäfte sonntags zu sein sollen“, erklärt der OB. „Und die Verkäufer, die wollen frei haben“, wirft Tim ein. „Und so was kann ich nicht einfach allein bestimmen“, erklärt Lehmann weiter.

„Können Sie denn mehr Trinkwasserbrunnen aufstellen“, fragt da Philip. Schließlich sei das doch gut, wenn Kinder Durst, aber kein Geld dabei hätten. „Das ist doch wirklich mal eine gute Idee“, lobt der OB, darüber werde er mal nachdenken. Philips zweiten Vorschlag findet er hingegen nicht so gut. Philip fragt: „Könnte man nicht überall Stadtpläne aufstellen, die kindgerecht sind“ Schließlich könnten Kinder, die sich verlaufen, sich so einfacher wieder zurechtfinden. „Naja, also ich kann nicht an jeder Straßenecke einen Stadtplan aufstellen“, antwortet der Stadtchef.

Begeisterung löst auch die nächste Frage bei ihm nicht aus: „Könnte man in der Innenstadt denn nicht noch mehr Spielplätze bauen“, fragt Tim. „Naja, also die Innenstadt ist kein Spielbereich“, antwortet Lehmann. Und Ingolstadt habe bereits tolle Spielplätze, die halt ein wenig außerhalb lägen – einfach, weil dort mehr Platz sei. „Kann es denn mehr Sporthallen geben“, fragt Tim weiter. „Eins dürft ihr nie vergessen: So etwas muss immer bezahlt werden.“ Jetzt werde erst einmal ein neues Hallenbad gebaut – „das ist ganz schön teuer“, da müsse man haushalten. Und wenn man gerade erst so Projekte wie das Hallenbad und eine teure Trendsporthalle am Bahnhof beschlossen habe, dann müsse irgendwann auch mal Schluss sein. „Schließlich wollen wir hier nicht einfach so Schulden machen“, erklärt Lehmann den Kindern. (toe)

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