Dunsdorf
Der Umzug ist abgeschlossen

Jahresversammlung des Krieger-, Soldaten- und Kameradschaftsvereins Schelldorf - Vier neue Mitglieder

08.01.2020 | Stand 02.12.2020, 12:15 Uhr
Den Geehrten gratulierten bei der Versammlung in Dunsdorf die Vorsitzenden Josef Heimerer (rechts) und Stefan Heinz (links). −Foto: Obermeier

Dunsdorf/Schelldorf - Zahlreiche Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahresversammlung des Krieger-, Soldaten- und Kameradschaftsvereins, die diesmal dem Turnus entsprechend in Dunsdorf stattfand.



46 Mitglieder waren zur Versammlung gekommen, darunter auch Ehrenvorsitzender Anton Wagner. Nachdem der Verstorbenen gedacht worden war - mit Otto Henze und Hans Haderer musste man zwei Kameraden auf ihrem letzten Weg begleiten - berichtete Kassier Daniel Stenzel vom Stand der Kasse. Heuer schließen die Krieger mit einem Minus ab, da ein neuer Fahnenschrank gekauft worden war.

Heimerer berichtete von einem intensiven Vereinsjahr, was nicht nur einem Wechsel im Vorstand geschuldet war, sondern auch dem Umzug vom alten Vereinslokal in Schelldorf ins neue Gemeinschaftshaus nach Biberg. Bei zehn Kameraden war der Vorstand an ihren runden Geburtstagen zugegen und die Soldatengedenktafel (1939 bis 1945), die in der Leichenhalle hängt, wurde von Christoph Obermeier restauriert. Auch für die Kriegschronik von 1914 bis 1918 fand man im neuen Vereinsheim einen würdigen Platz.

Für die Fahne wurde ein Tragegurtverteiler und für die Begleiter neue Schärpen angeschafft. Das Gemeinschaftshaus erhielt im Mai neue Fenster und eine Eingangstür. Die Generalreinigung führten Walburga und Josef Heimerer durch, ebenso wie Rosenpflegearbeiten. Alfons Regler kümmerte sich mit Bernhard Weiß um die Buchsbaumeinfriedung am Kriegerdenkmal und der Gartenbauverein um die Neuanpflanzung der Blumen am alten und neuen Denkmal. Im Juni wurde dann auch der neue Fahnenschrank von Christian Bauer und Christian Schaffer eingebaut. Im Juli fand der offizielle Umzug vom alten ins neue Vereinsheim statt. Beim 150-jährigen Feuerwehrfest in Kipfenberg war man ebenso mit einer Fahnenabordnung dabei wie bei den Kirchenfesten und am Volkstrauertag. Die Elektroanlage am Ehrenmal überarbeitete Hans Regler und mit Stolz berichtete Heimerer von der Teilnahme des Vereins am Bürgerschießen in Schelldorf, bei dem man unter zehn Vereinen den zweiten Platz belegte. Bei der Kriegsgräbersammlung sei wieder ein stolzer Betrag zusammengekommen.

Heimerer gab zum Schluss noch vier Neumitglieder bekannt: Mit dabei sind nun Thomas Heinz und Richard Schmidt aus Biberg sowie Christopher Lang und Nico Raab aus Schelldorf. Insgesamt hat der Verein 137 Mitglieder, darunter sieben Frauen. Mit der Vorschau auf das Vereinsjahr, in dem am 17. Mai ein Vereinsausflug nach Regensburg ins Museum der bayerischen Geschichte sowie die Außenarbeiten am Gemeinschaftshaus geplant sind, schloss Heimerer die Versammlung.

Josef Heimerer nahm zusammen mit seinem Stellvertreter Stefan Heinz die Ehrungen für langjährige und verdiente Mitglieder vor. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Xaver Forster und Kurt Stöhr, beide aus Biberg, ausgezeichnet. Für 40-jährige Vereinstreue ehrten sie Josef Ferstl, Anton Wagner, Konrad Wagner, Franz Jungbauer, Franz Fichtner, Hans Leixenring, Michael Kirschner, Xaver Weiß und Siegfried Kerschenlohr, alle aus Dunsdorf sowie Anton Fichtner aus Biberg und Johann Neumeyer aus Krut und Hans Haderer postum. Hans Regler und Hans Obermeier, die zwölf Jahre im Vorstand waren, und Obermeier, der fast 40 Jahre die Pressearbeit erledigte, erhielten je einen Geschenkkorb.

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