Burgheim
Der Nachwuchs zeigt sein Können

Vorspielnachmittag der Burgheimer Marktmusikkapelle gefiel den Zuhörern

25.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:55 Uhr

Die Flöte zählt zu den ersten Instrumenten, mit denen eine Musikantenkarriere beginnt. Dieses Trio (linkes Bild) ist auf dem besten Weg. Die musikalische Frühphase haben Marius Reinsch und Pauline Schneider schon hinter sich. Ihr Lehrer Alexander Großnick (rechtes Bild von links) spielt gerne dazu. - Fotos: Maier

Burgheim (DK) Zwei Tage zuvor bei der Generalversammlung der Marktmusikkapelle Burgheim verkündete der Vorsitzende Andreas Stemmer die Stilllegung der Jugendkapelle mangels Besetzung. Doch es gibt Hoffnung.

Wer in der alten Schulturnhalle den Vorspielnachmittag der Marktmusikkapelle besuchte, konnte sich davon überzeugen, dass dies nur eine kurzfristige Episode sein könnte.

Der Vorspielnachmittag steht traditionell ganz im Zeichen der Nachwuchsmusikanten. Davon bilden Musiklehrer derzeit 71 Kinder aus, die alle beim Vorspielnachmittag auf der Bühne standen. Die jungen Musiker sind zwischen vier und 17 Jahre alt, wobei vereinzelt schon welche in der Stammkapelle spielen. 25 Kinder sind im Anfangsstadium der musikalischen Früherziehung, weitere 25 spielen in der Flötengruppe und die restlichen 21 teilen sich in Schlagzeug, Trompete Querflöte, Saxophon und Klarinette auf. Der Musikantennachwuchs ist zwischen vier Monate und fünf Jahre in Ausbildung. Natürlich ist dies ganz nach dem Geschmack von Eltern, Großeltern, Geschwistern, Onkel und Tanten, so dass die alte Turnhalle brechend voll war.

Den Auftakt machte das Trompetenquartett Tobias Dachs, Johannes Frank, Luisa Beltz und Michael Weigl mit "Der König kommt, die Königin tanzt." Danach eroberte die "Kapelle Musikalische Früherziehung" die Bühne. Silke von der Grün und ihre Schützlinge zeigten dem begeisterten Publikum, wie man mit Xylophon und Flöte im frühen Kindesalter zur Musik kommt, insbesondere wie man per "Geheimsprache" Noten lernt.

Im weiteren Verlauf des Vorspielnachmittags veränderten sich auch die Instrumente. Nach mehreren Flötenduetten spielten Pauline Schneider und Marius Reinsch, teilweise mit Unterstützung ihres Lehrers Alexander Großnick zum Finale des ersten Teils auf. Nach Kaffee und Kuchen in der Aula dominierte wieder die Musik. Beschwingte Töne aus Flöte, Klarinette, Trompete, Querflöte und Schlagzeug trafen den Musiknerv des Publikums, das mit tollem Beifall antwortete.