Tettenagger
Das neue Aussehen des Friedhofs nimmt Gestalt an

Ortstermin in Tettenagger mit Planer und Verantwortlichen – Baubeginn im Frühjahr

25.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:25 Uhr

Großes Interesse herrschte in Tettenagger beim Ortstermin zur Friedhofssanierung. - Foto: Schoberer

Tettenagger (rss) Großes Interesse haben die Einwohner von Tettenagger an einer Besprechung zur Friedhofssanierung gezeigt. Bei einem Ortstermin am Donnerstagabend mit Bürgermeister Alfred Paulus (CWG) wurden die Anregungen der Bürger für die Planung aufgenommen.

Die Sanierung mit Neugestaltung des Vorplatzes und der Straßen soll im kommenden Jahr beginnen.

Auch zahlreiche Gemeinderäte und der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft zur Gemeindeentwicklung, Reinhard Pfaffinger vom Amt für ländliche Entwicklung, sowie der Planer des Friedhofs, Architekt Leonhard Schlagenhaufer, nahmen an dem Rundgang teil. Architekt Gerhard Plöchinger, der mit der Außengestaltung und Straßenführung beauftragt wurde, stellte mögliche Alternativen der Straßen- und der damit verbundenen Wasserführung vor. Derzeit läuft das Wasser an mehreren Stellen über die Straße. Bei Großwasserereignissen sei die Straße im Bereich des Buswartehäuschens zuweilen überschwemmt. Hier soll durch eine andere Neigung der Straße die Situation verbessert werden. Ein weiterer Punkt war der Bürgersteig. Bisher liegt er erhöht. „Eine Bordsteinkante vermittelt für den Fußgänger mehr Sicherheit, führt aber erfahrungsgemäß zu schnellerem Straßenverkehr“, wusste Plöchinger. Eine mögliche Lösung stelle hier ein befahrbarer Bürgersteig dar, der nur geringfügig höher liegt als die Straße.

Unterschiedliche Ansichten gab es bei der Friedhofsmauer. Diese sei durch Setzungen nicht mehr zu reparieren und muss erneuert werden. Einer durchgängigen grünen Abgrenzung mittels Buchenhecke erteilten die Bürger eine Absage. Eine massive Mauer, die durch gestalterische Elemente durchbrochen wird, wird als Lösung angestrebt. Die Friedhofsmauer an der Straße soll um rund zwei Meter verlegt werden, um mehr Platz zwischen Friedhof und Straße zu gewinnen. Weitere Themen waren der Treppenaufgang sowie ein barrierefreier Zugang zum Friedhof.

Schlagenhaufer ging auf die Innengestaltung ein. Dabei wurde die Frage gestellt ob, künftig jedes Grab mit einer Graniteinfassung versehen werden soll. Hier sind die Grabbesitzer gefragt, da dies selbst bezahlt werden müsse. Nach derzeitigen Planungen wird das Leichenhaus komplett saniert, die Pflasterung erneuert.

Die Planung wird voraussichtlich am 30. September im Dorfgemeinschaftshaus Offendorf vorgestellt. Der Bau soll im Frühjahr beginnen.