Schrobenhausen
Budenzauber am 3. Dezember

FC Türkenelf Schrobenhausen veranstaltet zum zehnten Mal ein Hallenfußballturnier

22.11.2017 | Stand 02.12.2020, 17:10 Uhr
Hinein das Ding: Auch beim Kampf um den "FC-T11-Hallencup" dürften wieder viele Tore fallen. Insgesamt nehmen acht Klubs daran teil, fünf hiervon aus dem Altlandkreis Schrobenhausen. −Foto: M. Schalk

Schrobenhausen (SZ) Yusuf Eroglu steht kurz vor einem kleinen Jubiläum, am 3. Dezember fungiert er zum zehnten Mal als Cheforganisator eines Herren-Fußballturniers in der Schrobenhausener Dreifachsporthalle.

Zunächst war es um den sogenannten Freundschaftspokal gegangen, dann um den Schrobenhausener-Bank-Cup - ehe heuer erstmals der "FC-T11-Hallencup" zur Ausspielung kommt.

 

Der Klubchef des FC Türken-elf freut sich riesig darauf. Nun gut, im Gegensatz zu den vergangenen Jahren tritt sein Verein nicht mehr gemeinsam mit dem FC Schrobenhausen als Veranstalter auf - sondern tut dies im Alleingang. Das bedeutet: Noch mehr Arbeit für Eroglu und seine Helfer, noch mehr Anstrengungen. "Das ist mir allerdings egal", sagt der 38-Jährige fast schon trotzig: "Ich mag Schrobenhausen, ich mag den Hallenfußball - und ich möchte unbedingt vermeiden, dass so eine Veranstaltung auf einmal wieder von der Bildfläche verschwindet."

Ansonsten fanden die FCT-Turniere nahezu immer erst kurz vor Weihnachten statt. Warum heuer bereits so früh, am ersten Adventssonntag? "Ganz einfach, weil es leider nicht anders geht", berichtet Eroglu: "An allen anderen Terminen ist die Dreifachsporthalle schon belegt." Aber was soll's? Der FCT-Vereinsboss ist fest davon überzeugt, dass der Wettbewerb um den "FC-T11-Hallencup" auch am 3. Dezember zu einem vollen Erfolg werden kann - nicht zuletzt dank eines interessanten Teilnehmerfeldes. So kämpfen in diesem Jahr gleich fünf Klubs aus dem Altlandkreis Schrobenhausen um den Sieg - nämlich neben dem gastgebenden FC Türkenelf noch der SC Mühlried, der SV Steingriff, der SV Waidhofen sowie der BSV Berg im Gau. "Ich bin all diesen Vereinen ausgesprochen dankbar, dass sie zugesagt haben. Ich bin froh über ihre Unterstützung", so Eroglu: "Denn so schön es vielleicht auch ist, prominente Vereine von etwas weiter her dabeizuhaben - prestigeträchtige Lokalderbys bringen in Sachen Zuschauerzahl deutlich mehr."

Aber ganz ohne namhafte "Auswärtige"? Nein, das will Eroglu dann doch nicht. Also gibt's heuer zudem den Kreisklassisten TSV 1862 Friedberg, die DJK Ingolstadt aus der Kreisliga Donau/Isar I sowie den Bezirksligisten FC Ehekirchen in der Dreifachsporthalle zu sehen. Mit anderen Worten: Am 3. Dezember werden insgesamt acht Vereine um den Pokalsieg fighten - verteilt auf zwei Gruppen, aus denen die beiden Erst- beziehungsweise Zweiplatzierten ins Halbfinale einziehen. Ein haushoher Favorit ist laut Eroglu übrigens nicht erkennbar. "Man muss einfach abwarten, in welcher Besetzung die jeweiligen Vertretungen anreisen", sagt der 38-Jährige: "Aber schon jetzt bin ich mir auf jeden Fall sicher, dass wir sehenswerte Partien geboten bekommen. Ich bin vom Starterfeld positiv überrascht."

Eroglu selbst wird am 3. Dezember übrigens nicht als aktiver Spieler fungieren - und das, obwohl er zuletzt im Freien, in der A-Klasse Neuburg, durchaus zu überzeugen wusste und mitunter sogar sehenswerte Treffer erzielte. "Ich werde an diesem Tag andere Dinge zu tun haben", erklärt der Klubchef lächelnd: "Aber von meiner Mannschaft erwarte ich trotzdem, dass sie heuer ein bisschen was erreicht." Zur Erinnerung: Im Vorjahr war das FCT-Team nur Vorletzter beim eigenen Turnier geworden.