Ingolstadt (reh) Wer die jährliche Präsentation des Theaterspielplans in einer Kulturausschusssitzung einmal miterlebt hat, der kennt sich aus mit Superlativen. Gerade zu hymnisch wurde der Verantwortliche von allen Seiten in den vergangenen Jahren dabei regelmäßig gelobt.
Verdientermaßen, wie sich am Besucherzuspruch, der Aktualität der Themen und vor allem an der Verbindung, die das Stadttheater zum städtischen Leben unter seiner Leitung geknüpft hat. Gerade mit den Inszenierungen zum Auftakt der Spielzeiten. Knut Weber galt in Fachkreisen schon als Idealbesetzung, als er im Sommer 2011 die Intendanz in Ingolstadt übernahm. Er hat die Erwartungen überfüllt. Und so war es keine Frage, dass die Stadträte ihm Ende Mai die nächste Vertragsverlängerung gerne und einstimmig genehmigten, als der 64-Jährige signalisierte, dass er weitermachen wollte. Nun bleibt der Theaterwissenschaftler und Germanist aus Bad Honnef, dessen Vertrag bisher bis 2018 lief, bis mindestens 2021 als Intendant im Amt. Gestern Mittag besiegelten Weber und OB Christian Lösel dies mit der Unterschrift des neuen Vertrags.
"Ein ganz wesentlicher Punkt für die Verlängerung ist die Planung der Kammerspiele", sagte Weber im Vorfeld. Diese will der Intendant maßgeblich mitgestalten, bevor die von ihm seit langer Zeit angemahnte große Sanierung des Stadttheaters selbst beginnen wird. Die Planungen der Kammerspiele begleiten das Stadttheater und die städtischen Stadtplaner mit einer großen Öffentlichkeitsbeteiligung und verschiedenen Podiumsdiskussionen.
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