Beilngries
Beilngries wächst und gedeiht

Einwohnerstatistik weist steigende Einwohnerzahlen auf – 53 Hochzeiten und über 7200 Katholiken

19.02.2013 | Stand 03.12.2020, 0:29 Uhr

Zwei von 69: Ben Deschner (links) erblickte im Juli das Licht der Welt, Anna-Lena Lang im August. Die beiden neugierigen Hirschberger Babys sind damit zwei von 69 kleinen Neubürgern, die 2012 in der Statistik der Stadt Beilngries geführt werden - Foto: Behringer

Beilngries (ehm) Beilngries wächst weiterhin kontinuierlich, wenngleich recht überschaubar. 8809 Erstwohnsitze sind zum 31. Dezember 2012 im städtischen Meldeamt notiert worden – ein Plus von 28 neuen Bürgern in der Großgemeinde gegenüber der Vorjahresstatistik.

Geburt und Tod, also Anfang und Ende, Hocherfreuliches und sehr Trauriges, beides gehört unabdingbar zum Kreislauf des Lebens. Und beide so konträre sowie fundamentale „Lebensstationen“ werden von den Standesämtern ganz pragmatisch und sachnüchtern gleich nebeneinander auf derselben Seite in Statistiken erfasst. Auch Bürgerbüro und Standesamt der Stadt Beilngries mit dem Standesbeamten Wolfgang Semmler legen wieder eine Einwohnermeldestatistik für das Jahr 2012 vor. Aus dieser geht hervor, dass sich die Einwohnerzahl zum 31. Dezember 2012 gegenüber 2011 (Stand 1. Januar 2012) von 8781 um 28 auf 8809 Bürger steigerte. 596 Nebenwohnsitze waren zum Jahreswechsel 2012/2013 gemeldet, das ergibt einen – so sagt die Verwaltungssprache – Gesamtbestand von 9405 Bürgern. Davon waren, entgegen dem deutschlandweiten Trend, 4803 Personen männlichen und 4602 Personen weiblichen Geschlechtes.

69 Geburten führt die Aufstellung an. Am meisten Babys kamen, nach Beilngries mit 32 neuen Erdenbürgern, in Irfersdorf (neun Babys) und in Wolfsbuch (sieben) zur Welt. Dem gegenüber stehen 98 Sterbefälle (Beilngries alleine: 65). Zuzüge gab im Gebiet der Kommune 515 (Beilngries 281; Paulushofen: 35) und auf 458 Wegzüge kam man zum Jahresabschluss 2012 (Beilngries: 223).

In Kottingwörth verhielten sich die Zahlen wie folgt: 43 Zuzüge und 36 Wegzüge; und in Neuzell gingen mit 34 Zu- sowie Wegzügen die Bewegung „Null auf Null“ auf. Mit 153 Umzügen innerhalb der Gemeindegrenzen mussten sich die städtischen Angestellten auseinander setzen. Der größte Ortsteil bleibt Paulushofen mit 592 gemeldeten Bürgern, fast gleichwertig in der Statistik sind Wolfsbuch mit 472 und Irfersorf mit 470 Hauptwohnsitzen. Vor dem kleinsten Gemeindeteil Gösselthal liegen Kaldorf (40) und Leising (52).

Die Römisch-Katholischen stellen mit 7216 Christen den Mammutanteil von den Glaubensgruppen, der evangelischen Kirche gehören 797 Gläubige an. Noch etwas wird ausgewertet: Die Jahresstatistik führt 4211 Haushalte ohne Kind (Beilngries 2291) 436 mit einem Kind (Beilngries 222), 381 mit zwei Kindern (Beilngries 173), 92 mit drei Kindern (Beilngries 37) und 16 mit mehr als drei Kinder (Beilngries 7) an. Am meisten Nachwuchs gibt es neben Beilngries selbst in Aschbuch, Irfersdorf, Kevenhüll, Kottingwörth, Paulushofen und Wolfsbuch. Dabei handelt es sich allerdings auch um die insgesamt einwohnerstärksten Ortsteile. Gar kein Haushalt mit Kind ist im kleinen Weiler Gösselthal gemeldet. Dort gibt es elf Haushalte, die es zusammen auf 14 Einwohner bringen.

Die ausführliche Statistik kann im Internet unter www.beilngries.de eingesehen werden.