Feinschluck - Schlimmeres verhindert hat am Sonntagmorgen ein Feuerwehreinsatz in Feinschluck.
Eine Landwirtsfamilie hatte bemerkt, dass sich das lose Heu in der Scheune stark erwärmt hatte und schon leichter Dunst aufstieg.
Das Heu war vor rund zehn Tagen eingefahren worden. Neben den Feuerwehren aus Landersdorf und Thalmässing wurde auch die Wehr aus Büchenbach alarmiert, weil diese Wehr als einzige im Landkreis über ein Heuwehrgerät verfügt. Mit diesem Gerät kann die Temperatur gemessen werden, wenn sich Heu erhitzt.
Die Feuerwehrleute entschieden sich dafür, das gesamte Heu vom Heustock zu räumen, weil es an manchen Stellen bereits zu stocken angefangen hatte. Aus der Umgebung wurden noch zusätzliche Traktoren mit Anhängern geholt, auf die die Feuerwehrleute das Heu vom ersten Stock der Scheune herunterräumten. Das Heu wurde auf der nächsten Wiese gleich zum Trocknen ausgebreitet.
Kreisbrandsinspektor Werner König kontrollierte immer wieder einzelne Heubüschel. "Wenn sich das Heu erwärmt, kann es ganz plötzlich zu einer Selbstentzündung kommen", sagte er. Diese Gefahr wurde dank des rechtzeitige Eingreifens der Feuerwehr jedoch gebannt.
al
