Wellheim
Bauwagen wird geduldet

30.07.2013 | Stand 02.12.2020, 23:50 Uhr

Wellheim (myn) Der Wellheimer Gemeinderat hat den Bauwagen südlich des Netto-Marktes jetzt offiziell als Jugendeinrichtung anerkannt. Das war die Voraussetzung des Landratsamtes, um den Bauwagen dulden zu können. Zahlreiche Jugendliche verfolgten die Abstimmung im Sitzungssaal.

Nachdem der Bürgermeister durch eine Änderung des Gemeinde- und Landkreiswahlgesetzes nicht mehr gesetzter Wahleiter ist, wurde für die Kommunalwahl im März 2014 Oliver Schütz für dieses Amt bestimmt. Sein Stellvertreter ist Richard Adlkofer. Ebenso wurde Oliver Schütz von der Verwaltung zur Ausstellung von beglaubigten Beschlussbuchauszügen vom Marktrat ermächtigt.

Es bleibt dabei: Die Gemeinde lässt die Römerstraße zwischen Aicha und Biesenhard herrichten. Dafür sind 40 000 Euro vorgesehen. Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass die Stützmauern in der Hans-Böckler-Straße und Römerbergstraße saniert werden müssen und nun entspann sich die Diskussion, heuer lieber die Stützmauern als die Straße zu sanieren. Doch nun soll diese Maßnahme erst 2014 in Angriff genommen werden. Die Gemeinderäte wiesen die Kämmerei an, entsprechende Haushaltsmittel einzuplanen.

Das Betriebskostendefizit für den Kindergarten „St. Andreas“ für das Jahr 2011 beträgt knapp 147 000 Euro. Gemäß einer Vereinbarung aus dem Jahre 2002 übernimmt die Gemeinde davon insgesamt 80 Prozent, die Kirchenstiftung die restlichen 20 Prozent, jedoch höchstens 5000 Euro. Die Nachzahlung für den Markt Wellheim beträgt damit zirka 44 000 Euro, da die Kommune eine Vorauszahlung von 98 000 Euro schon geleistet hat. Mit der Lieferung und Montage einer Zaun- und Toranlage am neuen Bauhof in Konstein wurde die Firma Schweigert aus Westendorf beauftragt. Die Kosten betragen 23 700 Euro, rund 7000 Euro weniger als veranschlagt. Ebenso wurde der Auftrag für die Videountersuchung der noch nicht befahrenen Kanalleitungen im Gemeindegebiet an die Firma RKI Rothdach Kanalprüfung aus Oberschönegg für den Preis von zirka 20 000 Euro vergeben. Auch hier ist eine deutliche Einsparung zu verzeichnen: Ursprünglich waren 40 000 Euro kalkuliert.