Wolnzach - Nachdem mittlerweile drei Termine coronabedingt ausfallen mussten, gibt es in diesem Frühjahr in Wolnzach wieder einen Basar für gebrauchte Kindersachen. Allerdings in neuem Format: Das Organisationsteam hat sich für einen Online-Basar entschieden. Verkäufer können sich bereits ab diesem Freitag registrieren und Artikel einstellen; der eine Woche dauernde Verkaufszeitraum startet dann am 25. Februar. Endgültig den Besitzer wechseln die Waren dann beim "Basartag" am 12. März.
Was die Organisatoren dazu bewogen hat, jetzt einen neuen Weg einzuschlagen, ist zum einen die Infektionslage, zum anderen der Wunsch nach Planungssicherheit. "Wir möchten auf jeden Fall verhindern, dass ein normaler Präsenz-Basar zum wiederholten Mal ausfallen müsste", erklärt Monika Aigner, die seit vielen Jahren federführend bei der Basarorganisation ist. Das Orga-Team habe viele Informationen eingeholt und daraufhin einen Online-Basar als "brauchbare Alternative" befunden, so Aigner. Unterstützung holte es sich von "Kibaza", einer Plattform, die eine ausgeklügelte Infrastruktur für Online-Basare bietet. In vielen Orten wurden Basare inzwischen mit Hilfe dieser Plattform abgehalten. Soweit Monika Aigner in Erfahrung bringen konnte, "waren die Veranstalter durchaus zufrieden".
Was nun auch in Wolnzach über die Bühne gehen soll, ist streng genommen eine Mischung aus online und Präsenz: Registrierte Verkäufer können sozusagen in einem digitalen Schaufenster ihre Artikel einstellen, Käufer können dann nach Herzenslust im Portal stöbern und ihre Wunschartikel reservieren, die sie dann an einem festgelegten Termin abholen. Die Anlieferung durch die Verkäufer, die Abholung durch die Käufer und die Auszahlung der Verkaufssumme erfolgt an nur einem Tag, allerdings zu verschiedenen Uhrzeiten. Damit werden Menschenansammlungen, wie sie sonst bei einem klassischen Basar in der Größenordnung der Fall sind, vermieden. In Wolnzach wird dieser Basartag, an dem die Waren ihren Weg vom Verkäufer zum Käufer finden, am Samstag, 12. März, in der Volksfesthalle sein. Welche Hygieneregeln dann im Detail zu beachten sind, wird laut Monika Aigner kurzfristig bekannt gegeben. Ansonsten gilt für den Basar das bisher Übliche: Angeboten werden kann gut erhaltene und saubere Frühjahrs- und Sommerkleidung, daneben Spielsachen, Bücher, Babyausstattung, Schuhe und sonstige Artikel rund ums Kind.
Trotz des neuen Formats wartet auf das Basar-Team eine Menge Arbeit. Bisher konnte man auf immer einen großen Helferkreis zurückgreifen. "Wir hoffen, dass der Großteil der Basarmädels auch nach dieser Zwangspause wieder tatkräftig mit dabei ist", so Aigner. Verstärkung - auch männliche - sei aber immer willkommen. Wer sich beim Kinderbasar engagieren möchte, kann über den "Mitmachen"-Button auf der Homepage Kontakt mit den Organisatoren aufnehmen.
WZ n Verkaufen: Verkäufer können sich ab Freitag, 4. Februar, über die Homepage des Kinderbasars (www.kinderbasar-wolnzach.de) oder direkt unter www.kibaza.de/wolnzach anmelden und dann bis 24. Februar ihre Artikel (maximal 100 Stück pro Verkäufer) einstellen - mit Fotos, Preis und Beschreibung. Nach Ende des festgelegten Verkaufszeitraums bekommt der Verkäufer dann eine Liste mit allen reservierten Artikeln und die entsprechenden Etiketten zur Auszeichnung. Am Samstag, 12. März, bringt der Verkäufer die Waren zwischen 9 und 12 Uhr in die Volksfesthalle. Die Auszahlung der Verkaufssumme abzüglich fünf Prozent Provision erfolgt am gleichen Tag zwischen 18 und 19 Uhr.n Kaufen: Am Freitag, 25. Februar, ist Verkaufsstart für den Online-Basar, bis 4. März kann dann von zuhause aus digital gestöbert und geshoppt werden. Alle angebotenen Artikel können online unter www.kibaza.de/wolnzach angesehen und reserviert werden. Nach Abschluss des Einkaufs bekommt der Käufer eine Einkaufstaschen-Nummer übermittelt, die er zur Abholung mitbringen muss. Diese ist am Samstag, 12. März, von 15 bis 17 Uhr in der Volksfesthalle. Dabei erfolgt auch die Bezahlung in bar zuzüglich fünf Prozent Käuferprovision. n Weitere Infos und die Details zum Basarablauf können auf der Seite www.kibaza.de/wolnzach nachgelesen werden.n Der Erlös des Basars wird auch dieses Mal uneingeschränkt an caritative Einrichtungen gespendet.WZ
Katrin Rebl
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