Aschbuch
Ausbau soll in zwei Schritten erfolgen

Kreisstraße: Ein erster Teil der Aschbucher Ortsdurchfahrt soll nun doch schon 2022 in Angriff genommen werden

15.03.2021 | Stand 19.03.2021, 3:34 Uhr
Hinsichtlich der Planungen für den Straßenausbau in Aschbuch gibt es Neuigkeiten. Wie das Landratsamt auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt, hat man inzwischen vor, die Maßnahme zeitlich in zwei Abschnitte aufzuteilen. −Foto: F. Rieger

Aschbuch - Straße oder Holperpiste? Die Grenzen sind fließend, wenn es um die Aschbucher Ortsdurchfahrt geht. Und in diesem Winter hat sich der Zustand der Kreisstraße an einigen Stellen noch einmal spürbar verschlechtert. Vor Kurzem hat ein neuerlicher Ortstermin stattgefunden, zu dem Ortssprecher Franz Treffer den Eichstätter Landrat Alexander Anetsberger (CSU) und auch den Leiter der Tiefbauverwaltung am Landratsamt, Stéphane Thirion, begrüßen konnte. Unsere Zeitung hat bei der Kreisbehörde nachgefragt, wie es nun weitergehen soll.

Wie Pressesprecher Manfred Schmidmeier mitteilt, soll sich an den Planungen tatsächlich noch einmal etwas ändern. Ende Januar hatte unsere Zeitung die Auskunft erhalten, dass der Ausbau der Aschbucher Ortsdurchfahrt nicht vor 2023 umgesetzt werden könne. Im Gegenzug wollte man dann den Abschnitt zwischen Aschbuch und Kirchbuch vorziehen und 2022 in Angriff nehmen.

Doch jetzt gibt es einen neuen Stand: Inzwischen ist vorgesehen, den Kreisstraßenausbau in Aschbuch in zwei Abschnitte aufzuteilen und einen davon doch schon im Jahr 2022 zu verorten. "Demnach soll im ersten Bauabschnitt der Bereich von der Staatsstraße bis nach der Kurve/Kreuzung Altenzeller Weg im kommenden Jahr (2022) begonnen werden", teilt Schmidmeier mit. Damit würde der Fahrbahnabschnitt, der besonders schlimme Schäden aufweist, doch schon nächstes Jahr in Angriff genommen. Die Zufahrt zum Altenzeller Weg werde bei einer solchen Aufteilung in zwei Bauabschnitte durchgehend gewährleistet, so Schmidmeier. Dies ist nicht zuletzt deshalb notwendig, da es sich um den Zubringer zur Firma Asam handelt.

Und wie soll es dann mit dem restlichen Teil der Ortsdurchfahrt weitergehen? Dazu lässt das Landratsamt wissen: "Die baulichen Gegebenheiten in der restlichen Ortsdurchfahrt sollen dann kompakt in einem zweiten Bauabschnitt ab 2023 berücksichtigt werden." Den Ausbau des Kreisstraßenabschnitts zwischen Aschbuch und Kirchbuch werde man dann - "je nach Entwicklung der Bauabschnitte " - zeitlich in den Jahren 2022/23 verorten, kündigt Schmidmeier an.

Ortssprecher Treffer bringt im Gespräch mit unserer Zeitung seine Hoffnung zum Ausdruck, dass der Straßenausbau nun auch tatsächlich zügig vorgenommen wird - und dass die notwendigen Grundstücksverhandlungen erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.

Mit der vom Landratsamt geplanten Aufteilung der Maßnahme beschäftigen sich demnächst auch die Beilngrieser Kommunalpolitiker, und zwar bei einer Bauausschusssitzung am Dienstag, 23. März, ab 17 Uhr. (Vorbericht folgt).

rgf