Eine große Festival- und Konzerttradition gibt es in der oberbayerischen Stadt, die in der Gegend als Hotspot für Livemusik gilt - und das schon seit Jahrzehnten. Seit 2016 hat Schrobenhausen, nach zuvor mehrjähriger Pause, auch wieder ein Open-Air-Festival. Los ging's für das Noisehausen mit Altstadtflair, mitten auf dem Rathausplatz, und bekannten Namen wie Madsen, Milliarden oder Jesper Munk. 2019, beim letzten Festival vor Corona, stand dann Kettcar als Headliner auf der Bühne des neuen Geländes. Auf dem Bauer-Rondell herrscht nun sogar noch mehr Festival-Feeling.
Und so ist es auch heuer: Nicht mehr auf dem Lenbachplatz vor dem Rathaus, aber trotzdem im Herzen der Stadt entsteht auf dem Bauer-Gelände wieder eine ganz besondere Kulisse. Dazu gibt es diesmal sogar LED-Wände mit Übertragung der Auftritte. Auch gastronomisch kann das Noisehausen einiges auffahren: Der Schrobenhausener TV-Koch Chrissy Sauer ist gemeinsam mit vielen anderen (lokalen) Anbietern dafür verantwortlich.
Kurze Wege sind in der Kleinstadt das große Plus. Auch beim Stichwort Nachhaltigkeit, denn der Bahnhof, mit Direktanbindung nach Augsburg und Ingolstadt, ist zu Fuß nur 200 Meter vom Festivalgelände entfernt. Nach den Headlinern fahren an beiden Tagen in Kooperation mit der Bayerischen Regiobahn sogar Sonderzüge zurück nach Augsburg und Ingolstadt. Genauso nah ist die Innenstadt - mit Gastronomie und dem neu gestalteten Lenbachplatz. Auf dem städtischen Sportgelände gibt es sogar erstmals die Möglichkeit, zu übernachten (nur im Zelt, keine Wohnwagen). Auch hier ist der Weg vom Festival bis zum Platz nicht weit - zu Fuß braucht man eine Viertelstunde.
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