Aufeld V geht in die konkrete Planung

09.07.2009 | Stand 03.12.2020, 4:49 Uhr

13 Bauparzellen werden in dem neuen Baugebiet "Aufeld V", entstehen, das die Lücke zwischen Geisenfeldwinden und dem Aufeld III schließt. Die vorliegende Konzeptstudie stellt dabei erst den Anfang der Planungen dar. Die schwarz gestrichelte Linie markiert den vorgesehenen Umgriff.

Geisenfeld (kog) Im neuen Baugebiet Am Gabisweg sind nur mehr rund ein Dutzend Parzellen verfügbar, und so ist es an der Zeit für die Stadt, die Weichen für die weitere bauliche Entwicklung zu stellen. Das nächste Baugebiet nennt sich "Aufeld V", und für dieses liegt jetzt ein Rohkonzept vor.

Das zukünftige Baugebiet, das sich östlich der Ganghofer und südlich der Ludwig-Thoma- Straße befindet, wird die Lücke zwischen dem bestehenden Baugebiet "Aufeld III" und dem alten Siedlungsgebiet von Geisenfeldwinden schließen. Das Stadtratsgremium, das die Ausweisung im April 2008 beschloss, sieht dies als "ortsplanerisch sinnvolle Ergänzung", auch wegen der Nähe zum Stadtzentrum.

Die betreffende Fläche ist im Flächennutzungsplan der Stadt bereits als mögliches Wohnbauland ausgewiesen. Gleichzeitig ist sie im Strukturplan für die Abrundung von Geisenfeldwinden als bebaubare Fläche vorgesehen. Mit der Bebauung wird das fehlende Straßenstück in der Fortsetzung der Schmellerstraße Richtung Gerbirgisstraße (Aufeld III) geschlossen, so dass für die Windener Kinder ein weiteren Anschluss zum Schulzentrum geschaffen wird.

Mittlerweile hat sich die Stadt von drei Grundeigentümern die erforderlichen Grundstücke gesichert, und das Ingenieurbüro Wipfler aus Pfaffenhofen hat ein erstes Rohkonzept erarbeitet, das 13 Bauparzellen vorsieht. Das Konzept geht nun ins Planungsverfahren, mit einer Erschließung ist so frühestens 2010 zu rechnen. Bebaubar könnte das Areal, das als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen wird, dann realistischerweise 2011 sein, glaubt Verwaltungschef Hannes Hetzenecker, der sich darüber freut, dass im aktuellen Baugebiet Am Gabisweg die städtischen Grundstücke so gut nachgefragt sind. Zehn Parzellen konnte die Stadt hier bislang im freien Verkauf veräußern, weitere acht zu den Konditionen des Einheimischenmodells. Nur noch etwa ein Dutzend städtische Baugrundstücke sind somit hier noch zu haben. Sieben Bauplätze wurden von der Katholischen Kirchenstiftung auf Erbpachtbasis abgegeben.

Neues Bauland in kleinerem Umfang entsteht derzeit in Nötting. Hier erhält die Straße Am Flurweg eine Bebauungszeile mit fünf Parzellen auf der bislang noch unbebauten Seite. Derzeit findet der Straßenneubau statt, die Erschließungsarbeiten werden in wenigen Wochen abgeschlossen sein.

Wo es nach dem zukünftigen Baugebiet Aufeld V in Geisenfeld baulich weitergeht, sprich: welche der im Flächennutzungsplan als "Bauerwartungsland" aufgeführten Flächen tatsächlich als Baugebiet ausgewiesen werden, darüber hat der Stadtrat noch nicht entschieden.