Rüsselsheim
Aufbruch nach Nordafrika

Opel nimmt mit seinen Autos Kurs auf Marokko und Tunesien

29.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:53 Uhr

Rüsselsheim (AFP) Opel verkauft seine Autos ab April auch in Marokko und Tunesien. Auf diesen "wachstumsstarken nordafrikanischen Märkten" habe der Autobauer "renommierte Handelspartner" gewonnen, teilte das Unternehmen gestern mit.

Vertriebschef Peter Küspert erklärte, dieser "wichtige Schritt" werde zum Wachstum von Opel beitragen.

Die Verkäufe auf Märkten außerhalb Europas deutlich zu steigern, ist eines der Hauptziele des im November vorgestellten Unternehmensplans Pace, mit dem Opel wieder nachhaltig profitabel werden soll. In 15 Exportmärkten in Asien, Afrika und Südamerika soll der Absatz wachsen, zudem sollen neue Exportmärkte erschlossen werden. Ziel ist es, bis Mitte des kommenden Jahrzehnts mehr als zehn Prozent der Fahrzeuge außerhalb Europas zu verkaufen.

Vertriebschef Küspert sagte, in Marokko werde ab April die Auto Hall Group für den Import und den Verkauf von Opel-Fahrzeugen verantwortlich sein. Mit dem neuen Partner peile Opel dort bis 2023 einen Marktanteil von fünf Prozent an. In Tunesien übernimmt demnach der langjährige Partner des neuen französischen Opel-Eigentümers PSA, Stafim, den Vertrieb. Auch hier soll es bereits im April losgehen.