Schrobenhausen (hik) Obwohl in Bestbesetzung, mussten die Green-Devils-Damen nun eine weitere Niederlage in der Basketball-Bayernliga Süd verkraften: Gegen einen starken TuS Mitterfelden setzte es für sie zu Hause ein deutliches 66:85, im Zwischenklassement ging es dadurch bis auf den vorletzten Platz nach hinten.
Noch in der ersten Halbzeit war so eine klare Pleite nicht absehbar gewesen. Zwar hatten die Gäste bereits im ersten Viertel einen 10:0-Lauf zu verzeichnen, aber die Schrobenhausenerinnen kämpften sich wieder zurück. Ihr großes Problem während des gesamten Spielverlaufs war zweifellos die größentechnische Unterlegenheit. Die Green Devils fanden dagegen zu keiner Zeit ein Mittel, sie konnten die hoch gewachsenen Gegenspielerinnen schlichtweg nicht halten. Prompt bauten die Damen aus Mitterfelden ihren Vorsprung wieder aus, im zweiten Viertel betrug er schon 14 Punkte.
"Es ist immer anstrengender, einen Rückstand zu minimieren, als ein Polster auszubauen. Da wir diesmal eigentlich immer einem Rückstand hinterhergelaufen sind, ist uns dann, nach dem Seitenwechsel, irgendwann die Kraft für eine erneute Aufholjagd ausgegangen", analysiert Schrobenhausens Coach Jürgen Peter das letzte Hinrundenspiel.
"Die Verteidigung der Gäste ist sehr kompakt gestanden - und dementsprechend hatten wir große Schwierigkeiten, zum Korb zu ziehen. Auch die Ideenlosigkeit im Angriff war diesmal eines unserer Probleme", zieht Green-Devils-Kapitän Linda Maier ebenfalls ein kritisches Fazit. Im dritten Viertel zogen die Gäste so richtig davon - vor allem durch viele Fouls auf Schrobenhausener Seite und dadurch ausgesprochenen Freiwürfen. Die Green Devils konnten jetzt endgültig nicht mehr dagegenhalten und musste sich letzten Endes eben mit 66:85 dem TuS Mitterfelden geschlagen geben.
Das Green-Devils-Team: Mona Berlitz (19 Zähler), Constanze Ehrmeier (34), Maxi Fiß (6), Kathy Hiereth, Vicky Holz, Linda Maier, Lisa Peter, Caro Peter-Pfitzner, Elais Schmid (1), Sarah Schönacher (2) und Simone Straub-Amann (4).
