Beilngries
Auf dem Weg zum Broadway-Klassiker

Die aufwendigen Bühnenbauarbeiten des Kolpingtheaters für "Arsen und Spitzenhäubchen" schreiten gut voran

20.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:03 Uhr

Ganz neu "aufgemöbelt" wird die Bühne im Pfarrheim für das nächste Theaterstück "Arsen und Spitzenhäubchen" der Kolpingfamilie Beilngries. Die Aufführung ist für Ostern 2018 geplant. - Foto: Leopold

Beilngries (arg) Eine Bühne, die "größer, höher, weiter" sein soll. Eine Bühne, die die passende Kulisse für einen hochkarätigen Broadway-Klassiker bieten muss: An Ostern 2018 will die Theatergruppe der Kolpingfamilie Beilngries mit dem Stück "Arsen und Spitzenhäubchen" die Zuschauer bestens unterhalten.

Eine enorme Herausforderung nicht nur für die Darsteller, an die dafür hohe schauspielerische Ansprüche gestellt werden, sondern auch für die Bühnenbauer, die "alles anders" machen müssen.

Der bewährte Bühnenbautrupp rund um Familie Gabler hat sich der Herausforderung gestellt und seit Wochen schon wird geplant und gesägt, gemessen und geschraubt. Auch Martin Heimisch, Klaus Förster, Gerhard Mödl und Malermeister Jürgen Bissinger zählen zu den fleißigen Handwerkern, die den Rahmen für die Akteure im nächsten Jahr erschaffen.

"Und es funktioniert", freut sich Regisseur und Spielleiter Andreas Leopold, dem der Erfolg des "wagemutigen Experiments" extrem am Herzen liegt. Seine Idee und die seines gleichberechtigten Regiepartners Christian Celler war es, dieses Stück, fern aller Bauerntheateratmosphäre, auf die Bühne zu bringen. "Bühne und Kulisse waren eine Herausforderung, natürlich. Aber die Arbeiten an den aufwendigen Bühnenteilen sind schon sehr weit fortgeschritten, sodass ab Januar das Augenmerk voll und ganz auf die Proben und das eigentliche Schauspiel gelegt werden kann", zeigt sich Leopold hochzufrieden und erleichtert. Er lobt: "Wir sind sehr froh darüber, dass wir auf unsere Bühnenbauer Jahr für Jahr zählen können. Ich hätte nicht gedacht, dass wir den Zeitplan so gut einhalten, da die Umbauarbeiten diesmal ja nicht gerade klein ausfallen."

In der Tat hat sich auf den Schauspielbrettern im Pfarrheim einiges geändert: "Die altbewährte Bühne ist passé, das Level ein ganz anderes, mehr wollen wir den Zuschauern aber nicht verraten", macht Christian Celler neugierig. "Wir haben vieles vor und aktuell ist die Zeit unser Freund. Das ist auch gut so. Wer weiß, welche Hürden noch bis zur Premiere am Ostersonntag auf uns zukommen? Aber das, was wir bisher bühnentechnisch auf die Beine gestellt haben, das ist schon einmal sicher, motiviert und unterstützt uns in hohem Maße", freut sich Leopold.

Der Kartenvorverkauf für das Stück hat bereits begonnen. Bei Schuh-Sport Schmidt in Beilngries können die Eintrittskarten zum Preis von sieben Euro erworben werden. Aufführungstermine im großen Pfarrsaal im Pfarrheim sind am Ostersonntag, 1. April, Ostermontag, 2. April, Freitag, 6. April, sowie Samstag, 7. April. Beginn ist jeweils um 19 Uhr.