Der TSV Greding tritt zum Auftakt der Frühjahrsrunde in der Bezirksliga Süd beim FV Dittenheim an. Dabei treffen an diesem Sonntag um 16 Uhr zwei Tabellennachbarn aufeinander. Beide Teams befinden sich derzeit auf den Relegationsplätzen gegen den Abstieg. Diese Konstellation war zu Beginn der Saison nicht zu erwarten, spielt doch der Vierte (FV) gegen den Sechsten (TSV) der vergangenen Spielzeit.
TSV will Abstiegszone schnellstmöglich verlassen
Aktuell sind die Gredinger mit 23 Punkten Zwölfter, Dittenheim weist 21 Zähler auf und nimmt den 13. Rang ein. Mit einem Sieg beim FV könnte die Mannschaft von Trainer Patrick Grabmann den Abstand zu den direkten Abstiegsplätzen zumindest wahren und das rettende Ufer bereits erreichen. „Wir schauen nicht auf Dittenheim. Für uns ist nur wichtig, dass wir Punkte holen. Da kann der Gegner sein, wer will“, betont Gredings Coach. Nachdem die bisherige Saison für seine Mannschaft sicher nicht optimal verlaufen sei, gehe es in den noch ausstehenden elf Begegnungen allein darum, möglichst bald die Abstiegszone zu verlassen und diese künftig zu vermeiden. „Alles andere interessiert mich nicht“, erklärt Grabmann. Er geht davon aus, dass wohl 38 Punkte in der Abschlusstabelle erforderlich sind, um letztlich ungefährdet zu sein: „Dazu müssen wir noch fünf Spiele gewinnen.“ Umso wichtiger ist es für den TSV, in Dittenheim zu punkten. Sollte gar ein Sieg gelingen, hätten die Grünhemden ihren Vorsprung auf den FV auf fünf Punkte ausgebaut.
Laut Grabmann ist die Wintervorbereitung des TSV recht gut verlaufen. Zwar habe man witterungsbedingt nur drei Testspiele absolviert, dabei habe er aber etliches gesehen, was ihn zuversichtlich stimme. Seine Mannschaft könne in Dittenheim also selbstbewusst auftreten und eine Wiederholung ihres Hinspiel-Erfolgs (2:0) anstreben. Wichtig sei, Tobias Kamm, den gefährlichsten Akteur der Gastgeber, nicht zur Entfaltung kommen zu lassen.
Gredings Keeper Lang und Güclüer fallen aus
Erfreulich sei zudem, dass die teilweise erhebliche Personalnot, die beim TSV vor der Winterpause geherrscht hat, aktuell nicht mehr besteht. Zwar muss Grabmann auf den abgewanderten Oliver Holland (DJK Weinsfeld) sowie Stammtorhüter Fabian Lang (Urlaub) und den Langzeitverletzten Alperen Güclüer verzichten, aber mit Kapitän Christoph Biedermann und Alexander Sipl stehen ihm zwei Stammkräfte, die zuletzt schmerzlich vermisst worden sind, wieder zur Verfügung. „Ich gehe davon aus, dass wir 15 Spieler dabei haben. Damit gibt es auch wieder Wechselmöglichkeiten“, freut sich Grabmann.
HK
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