Luft schnuppern und Spaß haben
VfR Neuburg freut sich auf die Vorbereitung inklusive Trainingslager am Gardasee

12.02.2024 | Stand 12.02.2024, 19:15 Uhr |

VfR-Trainer Marco Küntzel zeigte sich über die Leistung seiner Elf beim Testspiel gegen den TSV Gaimersheim – es endete 0:4 aus Neuburger Sicht – nicht gerade zufrieden, hier ein Duell zwischen VfR-Mittelfeld-Akteur Real Morina (links) und Zoltan Vati vom TSV. Andererseits wollte Küntzel das Ergebnis nicht überbewerten. Foto: Jürgen Meyer

In erster Linie sei es darum gegangen, „mal wieder die Luft zu schnuppern“ und „den Spaß am Kicken wiederzufinden“, sagt der Trainer des VfR Neuburg, Marco Küntzel. Also konnte man die deutliche Niederlage im ersten Testmatch der Wintervorbereitung, ein 0:4 beim TSV Gaimersheim, auch recht gut verkraften. Gegen die SpVgg Joshofen-Bergheim gab es zwei Tage später dann außerdem einen 1:0-Sieg. Nun freuen sich die Neuburger Fußballer auf ihr bevorstehendes Trainingslager am kommenden Wochenende.

Vier Tage geht es an den Gardasee: Zum Teambuilding und für „ein paar kurze, knackige Einheiten“, wie Küntzel außerdem erzählt. Er freue sich schon sehr drauf, die Mannschaft auch. In diesen Tagen möchte sich das junge Team den Geist für die restliche Saison in der Bezirksoberliga Schwaben holen, in die es am 9. März mit einem Heimspiel gegen den TSV Hollenbach als Tabellensechster startet.

Vor allem, was das Treffen von richtigen Entscheidungen auf dem Platz angeht, sieht Küntzel – als erste Analyse der ersten beiden Testspiele – noch Verbesserungsbedarf. Wobei in diesen Partien ja auch der für das VfR-Team ungewohnte Kunstrasenplatz hinzukam. „Mannschaften, die regelmäßig darauf trainieren, wie die des TSV Gaimersheim, tun sich da leichter“, weiß Küntzel. Er sei zwar mit dem Auftritt beim 0:4 gegen den Zehnten der Bezirksliga Oberbayern Nord nicht zufrieden gewesen. Wirklich alarmierend sei das Resultat aber dennoch nicht. „Das passiert.“

Gegen den Kreisligisten aus Joshofen wären dann bei ebenfalls schwierigen Platzverhältnissen auch mehr Neuburger Treffer möglich gewesen als der eine von Nikolai Krzyzanowski per Freistoß (55.). Man habe vor dem gegnerischen Tor nicht konsequent genug agiert. „Wichtig war aber, dass wir zu Null gespielt haben“, sagt der Trainer. Sein Lob richtet sich dabei auch ausdrücklich an Nils Lahn, der sich – weil die etatmäßigen Torhüter bei den ersten Tests fehlten – mal wieder als Keeper zur Verfügung stellte. „Hut ab“, so Küntzel. Diese Einstellung sei „vorbildlich“. Und sie spreche für die allgemein gute Stimmung im VfR-Team, die in der Vorbereitung noch besser werden soll.

DK

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