Ein schmerzvollen Punktverlust hat der FC Irfersdorf beim TSV Kösching II hinnehmen müssen. Das 2:2 (1:0)-Remis ist für die Heimelf umso ärgerlicher, denn der Köschinger Ausgleichstreffer kam erst kurz vor Abpfiff durch einen unnötigen Foulelfmeter zustande. Mit nunmehr elf Punkten aus sechs Begegnungen liegen die Blauweißen auf Rang drei.
Nach ziemlich eintönigen ersten 20 Minuten mit wenig Torraumszenen erhöhten die Hausherren mit Sy Papendiaga das Tempo. Er setzte sich energisch gegen David Böhm durch und schloss gekonnt zum 1:0 ab. Irfersdorf, jetzt auch im Match angekommen, reagierte mit guten Torchancen. Zweimal legte Sebastian Biedermann quer, wo Florian Finkenzeller, im Fünfmeterraum lauernd, die Kugel verfehlte und später auch Simon Biedermann mit der Vorarbeit seines Bruders nichts Zählbares herausholte. Kurz vor der Pause stand Maximilian Kreiner bei einer Freistoßhereingabe goldrichtig, köpfte aber drüber.
Dafür startete der zweite Durchgang umso erfolgreicher für die Gäste. Zielstrebig bereitete Kilian Riepl den ersten Angriff nach der Pause für Merkl vor, der Köschings Torhüter Max Philipp Bolte mit einem Heber zum 1:1 keine Abwehrchance ließ. Die Antwort der über weite Strecken auf Augenhöhe agierenden Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten. Dabei hatten die Irfersdorfer Glück, denn der Freistoß von Lukas Kastel aus 25 Meter prallte vom Querbalken ins Feld zurück. Beim nächsten Freistoß auf der Gegenseite standen sich Kreiner und Merkl gegenseitig im Weg und beraubten sich so ihrer Chance. Wenig später machten sie es besser: Merkl schickte Andreas Schneider steil und der schob überlegt ins lange Eck zur 2:1-Führung ein (59.). Vielleicht kam durch die eine oder andere Auswechslung die Ordnung in der FCI-Hinterreihe etwas durcheinander. In der 89.Minute jedenfalls leistete sich Kreiner ein folgenschweres Foul im eigenen Strafraum. Mit dem fälligen Elfmeter markierte Mert Karatas das 2:2. Bei dem Unentschieden blieb es, weil Raffael Meyer freistehend in der Nachspielzeit nach einer Biedermann-Ecke übers Tor köpfte.
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