Denkendorf (hri/dk) Ein Arbeiter ist am Dienstag kurz vor 14 Uhr in einer Grube an einer Baustelle mitten in Denkendorf verschüttet worden. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren wenig später zur Stelle, konnten den 51-Jährigen aber nur noch tot bergen.
Zum Hergang des Betriebsunfalls liegen der Polizei bisher keine Details vor. Fest steht, dass der 51 Jahre alte Mann - er stammt aus Ostdeutschland und hatte unter der Woche in Beilngries gewohnt - am Dienstag seinen ersten Arbeitstag bei einer Firma aus der Region hatte und in der Altenberger Straße in Denkendorf im Einsatz war. Dort sollte ein 2,5 Meter tiefer und 80 Zentimeter breiter Graben für Abwasserrohre gezogen werden.
Nach ersten Erkenntnissen stand der Verunglückte kurz vor 14 Uhr in dem Graben auf dem abschüssigen Gelände, als plötzlich das Erdreich an den Seiten einbrach und ihn unter sich begrub.
Für den 51-Jährigen kam jede Hilfe zu spät. Ermittler der Kripo Ingolstadt haben den Fall übernommen, um zu klären, wie es zu dem Betriebsunfall kommen konnte und warum der Baggerfahrer in den Graben gestiegen war. Die zuständige Berufsgenossenschaft und das Gewerbeaufsichtsamt sind ebenfalls eingeschaltet. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt hat die Obduktion der Leiche angeordnet.
