Eichstätt (fme) Der süße kleine Roboter eroberte innerhalb weniger Minuten die Herzen der Schülerinnen und Schüler der Maria-Ward-Realschule Eichstätt: Im Rahmen der bereits zweiten MINT-Projektwoche in diesem Schuljahr kam Professor Dr.-Ing.
Holger Günzel von der Hochschule für Angewandte Wissenschaft in München mit seinem Roboter "Anki Cozmo" im Gepäck an die Eichstätter Realschule.
Die Schüler der Klasse 5d durften sich dem Roboter vorstellen und einen ganzen Tag lang mit ihm arbeiten. Dabei sammelten die Fünftklässler ihre ersten Erfahrungen im Programmieren. Der "Cozmo Code Lab", die visuelle Programmiersprache, die auf "Scratch Block" basiert, ermöglichte den Realschülern auf unterhaltsame Weise ganz leicht, den kleinen Roboter Cozmo zu programmieren. Dabei stellte sich heraus, dass Cozmo über clevere Robotik- und Künstliche-Intelligenz-Systeme (KI-Systeme) verfügt. Folglich erkennt der kleine Roboter seine menschlichen Freunde und erinnert sich erstaunlicherweise sogar an sie. Beim Spielen sammelt er Erfahrungen, die ihm helfen, stetig neue Fähigkeiten zu entwickeln. Ähnlich wie die Menschen erweitert Cozmo seinen Erfahrungsschatz, der schließlich zur Persönlichkeitsentwicklung des kleinen Maschinenmenschen beiträgt. Kein Wunder also, dass die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler bis zum Ende dieses Projekttages keine Grenze fand.
Mit dem Tool "Code Lab" stellten die Wissbegierigen per "Drag-and-Drop-Funktion" im Konstruktor-Modus zunächst ihre ersten Programmabläufe zusammen. Die einfache Bedienung des Programmiersystems eignet sich sehr gut, um den Realschülern eine Form künstlicher Intelligenz anschaulich zu erklären. Im Anschluss konnten die Interessierten dem Maschinenmenschen dann zusehen, wie er ihre Befehle sofort umsetzte. Zudem stellten die Kinder dabei fest, dass das Programmieren anscheinend grenzenlos an Möglichkeiten ist.
Am Ende erhielten die Realschüler noch die Gelegenheit, sich frei mit dem Programmieren des Roboters auseinanderzusetzen, um auch schwierigere Aufgaben zu lösen. Die Faszination an dieser innovativen Technik war den Mädchen und Jungs bis zum Schluss anzusehen.
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