Hamberg (swp) Direkt neben dem Festplatz in Hamberg, an der Ecke der Schöndorfer Straße/Reitstraße, hat ein schmiedeeisernes Feldkreuz der Familie Preischl seinen neuen Platz gefunden.
Bei einer feierlichen Maiandacht hat es Pfarrer Jacek Machura kürzlich gesegnet.
Zu früheren Zeiten gab es in dem Breitenbrunner Ortsteil einen Friedhof direkt neben der im Ortszentrum stehenden Kirche St. Jakobus. Als das mittelalterliche Gotteshaus in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts erweitert wurde, ist dieser Gottesacker aufgelöst worden. In den Jahren 1968/69 wurde der neue Friedhof in der Schöndorfer Straße gebaut.
Mit der Auflassung des Friedhofes neben der Kirche wurden dort natürlich auch die Grabmale entfernt. "Dazu zählte auch das schmiedeeiserne Kreuz unserer Familie", erzählt Georg Preischl im Gespräch mit unserer Zeitung.
Seinen neuen Platz fand es damals an der Reitstraße, in etwa in dem Bereich, wo sich heute der Container-Stellplatz befindet. In den vergangen Jahren hat das bereits einmal restaurierte Kreuz arg gelitten. Besonders das von der Straße kommende Salzwasser hat ihm nach Auskunft von Georg Preischl zu schaffen gemacht.
Deswegen wurde das ehemalige Grabkreuz jetzt an einen neuen Standort versetzt und liebevoll restauriert. Auf einem kleinen, gepflasterten Platz am Rande des Hamberger Festplatzes und auf einem Steinsockel steht es nun prächtig da und lädt den Wanderer und Betrachter zum Innehalten und zum Gebet ein.
Georg Höß hat das Kreuz für die Familie Preischl hergerichtet. Es zeigt den Gekreuzigten, der von zwei knienden Engel angebetet wird. Über Blumenornamenten steht auf einer Tafel in schwarzen Lettern der Satz geschrieben: "Im Kreuz ist Heil. "
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