Roth
Alpenwestern und Neujahrstragödie

Stefan Leonhardsbergers Rauhnacht in der Rother Kulturfabrik

22.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:55 Uhr

Roth (HK) So wie die Rauhnächte nur um den Jahreswechsel stattfinden, so spielt auch Stefan Leonhardsberger sein neues, zweites Programm nur in einem bestimmten Zeitraum. Im Januar.

Und wie schon sein Debüt, der gefeierte Liederabend "Da Billi Jean is ned mei Bua", ist die "Rauhnacht" ein Coup, der die etablierten Kategorien der Unterhaltung durcheinanderwirbelt.

Am Samstag, 27. Januar, nur in diesem Gastspieltheater: der Kulturfabrik in Roth. Beginn: 20 Uhr. Ein kabarettistischer Alpenwestern, ein Theaterstück wie ein Kinofilm, eine vielschichtige, mystische Story mit österreichisch neckischem Unterhaltungswert - all das und noch viel mehr ist die "Rauhnacht". Und alles wieder aus der Hand des Erfolgstrios Leonhardsberger, Martin Schmid und Paul Klambauer.

Der Augsburger Martin Schmid sorgt als akustischer Bühnenbildner an der Gitarre für den Livesoundtrack und Co-Autor Paul Klambauer, der Kindheitsfreund aus dem Mühlviertel, führte Regie. Der österreichische Schauspieler selbst schlüpft in eine Vielzahl von Rollen und führt drastisch vor Augen, warum man an Silvester besser zu Hause bleiben sollte. In den Rauhnächten, speziell an Silvester, so die Sage, dürfen junge Mädchen nicht aus dem Haus gehen, weil sie sonst der Teufel holt. Der Untertitel der Leonhardsberger'schen "Rauhnacht" ist Programm: "Jede Katastrophe beginnt mit einem guten Vorsatz." Auch die Altersempfehlung ist wie im Kino. Vorsichtshalber ab 18.

Karten gibt es in der Geschäftsstelle des Hilpoltsteiner Kurier, Siegertstraße 2 und an der Abendkasse. Informationen und ermäßigte Karten unter Telefon (09171) 84 87 14.