Alles aus heimischem Holz

21.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:13 Uhr

Altmannstein (bid) „Die Waldbauernvereinigung Altmannstein macht sich schon seit mehreren Jahren Gedanken über den Bau einer eigenen Geschäftsstelle.“ Deren Vorsitzender Norbert Hummel ließ den Werdegang noch einmal Revue passieren.

Mit der bayerischen Forstreform vor neun Jahren seien den forstlichen Zusammenschlüssen erheblich mehr Aufgaben zugeteilt worden, begann er seine Ausführungen. „Wir haben von Anfang an die Forstreform als Chance für uns gesehen“, sagte er.

Die neuen Anforderungen habe man nur bewerkstelligen können, weil „frühzeitig qualifiziertes Personal eingestellt wurde“. Spätestens als feststand, dass sich die Forstdienststelle Altmannstein in dem neuen Gebäude mit einmieten werde, sei dem Vorstand klar gewesen, dass die Zeit reif war für den Bau einer eigenen Geschäftsstelle. 2012 kaufte die WBV das Grundstück an der Burg-Stein-Gasse und begann mit der Planung. Hummel ging dabei auch auf die Vorgaben ein: Das Gebäude sollte aus Holz sein, wenig Energie verbrauchen und über ein gutes Raumklima verfügen. Es sollte von einheimischen Handwerkern gebaut und natürlich auch nicht zu teuer werden.

Als Bürgermeister übermittelte Hummel auch die Glückwünsche der Marktgemeinde Altmannstein. „Ich wünsche mir, dass dieses gelungene Werk dazu beiträgt, dass alle, die heute und in Zukunft in diesen Räumen arbeiten werden, ihre wichtigen Aufgaben zum Wohle unseres Waldes und unserer Waldbesitzer erfolgreich weiterführen.“

WBV-Geschäftsführer Josef Lohr betonte, dass der Bau auch ein finanzieller Kraftakt gewesen sei – trotz der Niedrigzinsphase. Der Bau sei zweckmäßig und optisch hervorragend umgesetzt worden – und das alles aus heimischem Holz. „Wir sind für die rund 1800 Mitglieder in Zukunft gut aufgestellt, um auch für die kommenden Jahre gute Dienste zu leisten“, fasste er zusammen. Erfreut zeigte sich Lohr, dass der Bauzeitenplan sogar unterschritten und der Kostenrahmen eingehalten werden konnte.