Geisenfeld
Alle Posten endlich wieder ganz regulär besetzt

Martin Kaltenecker Kommandant und Hermann Stangl Vorsitzender der FFW Engelbrechtsmünster

17.11.2021 | Stand 21.11.2021, 3:33 Uhr
Martin Kaltenecker (rechts) ist nun auch ganz regulär gewählt der Kommandant der Feuerwehr Engelbrechtsmünster. Ihm, seinem Stellvertreter Hermann Stangl und den neu gewählten Funktionären des Feuerwehrvereins gratulierten (von links) der Kommandant der Geisenfelder Stützpunktwehr, Robert Schaller, und Bürgermeister Paul Weber. −Foto: Wolfgang Kollmeyer, Kollmeyer, Wolfgang, Rohrbach

Engelbrechtsmünster - Endlich hat's geklappt: Im dritten Anlauf konnten die Feuerwehr und der Feuerwehrverein in Engelbrechtsmünster ihre Hauptversammlung mit Wahlen über die Bühne bringen. Dabei bestätigten die Mitglieder Martin Kaltenecker einstimmig als Kommandanten.

Die Wahl war als Bestätigung zu sehen, weil Kaltenecker schon seit rund eineinhalb Jahren de facto im Amt ist. Wegen des Verzugs durch die Coronasituation war er damals vom Stadtrat per Notbesetzung zum Nachfolger von Josef Wagner berufen worden. Dieser wollte seinerzeit nach 18 Jahren nicht mehr zur Wahl antreten. Ebenso einstimmig bestätigt wurde in der jetzigen Versammlung Hermann Stangl als Kalteneckers Stellvertreter.

Beim Feuerwehrverein kam es hingegen zu einigen Veränderungen. So wurde Hermann Stangl, bisher Vize, zum Vorsitzenden und Tobias Wagner zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Statt der bisherigen Schriftführerin Heidi Ruhland übernahm Ferdinand List den Posten und als Kassenwart erhielt Manuela Kaltenecker das Vertrauen. Zu Beisitzern wurden Stefan Bauer, Alexander Niedermeier und Daniel Wittmann gewählt. Die gesamte Führungsriege des Feuerwehrvereins wurden in einem Block gewählt, und zwar mit 38 Ja-Stimmen und einer Nein-Stimme. Somit sind nach langer coronabedingten Hängepartie alle Posten der Dorffeuerwehr wieder ganz regulär besetzt. Zusätzlich stimmten Mitglieder den beiden Satzungsänderungen zu, bei denen es um Formalien ging.

Bürgermeister Paul Weber, der die Wahl leitete, dankte den Feuerwehrlern für ihr ehrenamtliches Engagement und für die beispielhafte Instandhaltung des Feuerwehrhauses. Weber schloss in seinen Dank aber auch den bisherigen, langjährigen Kommandanten Josef Wagner ein, der in seiner 18-jährigen Amtszeit viel erreicht habe. Von Kreisbrandmeister Franz-Xaver Schmidl gab es zu Beginn der Versammlung nur ein kurzes Grußwort. Er lobte das gut aufgestellte Feuerwehrwesen in der Großgemeinde Geisenfeld und die gute Jugendarbeit hier.

Wegen Corona fand die Versammlung nicht im Vereinsheim, sondern bei recht kühler Witterung draußen in der Maschinenhalle statt. Deshalb bemühten sich alle Beteiligten, die Versammlung so kurz wie möglich zu halten. Auch weil das Vereinsleben und die Aktivitäten durch die Pandemie auf ein Minimum beschränkt waren, fiel der Rechenschaftsbericht des bisherigen Vereinsvorsitzenden sehr kurz aus. Gleiches galt für den Kassenbericht, bei dem pauschal festgestellt wurde, dass der Verein auf gesunden Füßen steht - was die Kassenprüfer bestätigten. Auch der ausgeschiedene Kommandant Josef Wagner hielt sich in seinem Bericht sehr kurz, und lobte insbesondere die neu hinzu gekommenen Frauen, die eine Bereicherung für die Wehr darstellten.