Albert Finkenzeller Schützenkönig

27.01.2010 | Stand 03.12.2020, 4:18 Uhr

Alois Krammer (l.) und die besten Schützen: (v.l.) Tobias Wörle (Vorjahres-Jugendschützenkönig), Albert Finkenzeller (Schützenkönig 2010/2008/2000/1990), Stefan Rabl (Jugendschützenkönig), Tobias Falchner (zweiter Jugendschützenkönig) und Daniel Wörle (stellvertretender Jugendleiter). - Foto: Steurer

Klenau-Junkenhofen (sh) Ihren Schützenkönig kürten dieser Tage die Eichenlaub-Schützen aus Klenau-Junkenhofen. Er heißt – wieder einmal – Albert Finkenzeller.

Finkenzeller trug sich mit einem sehenswerten 19,0-Teiler zum vierten Mal nach 1990, 2000 und 2008 in die Liste der Schützenkönige des Eichenlaub-Vereins ein. Die Würden des Jugendkönigs errang zum ersten Mal Stefan Rabl.

Dreiunddreißigmal wurde das seit 1978 chronologisch aufgezeichnete Königsschießen bei den Eichenlaub-Schützen aus Klenau-Junkenhofen schon ausgetragen. Der Verein wurde zwar 1923 aus der Taufe gehoben und es gab auch jedes Jahr einen Schützenkönig, doch gibt es keine Aufzeichnungen mehr. Dreizehn Schützen trugen sich bisher in die neue Liste als Vereinskönig ein, doch nur Anton Wörle und Alois Krammer konnten sich mit sieben und acht Titeln öfter die Königsinsignien erkämpfen als der diesjährige Meister. Mit ebenfalls vier Titeln ist auch Hans Limmer in der Siegerliste vertreten und belegt mit Albert Finkenzeller gemeinsam die dritte Position in der Rangfolge der Klenau-Junkenhofener Schützenkönige. Zu erwähnen sind noch die beiden Damen Irmgard Krammer und Conny Steurer, die 1992 und 2005 in die Gilde der Männer eingedrungen sind und den Titel des Schützenkönigs für sich in Anspruch nahmen.

Die diesjährige Konkurrenz war mit neun Teilnehmern so klein wie seit langem nicht mehr. Dieser Umstand wurde von den aktiven Schützen wie von den Funktionären als äußerst bedenklich bezeichnet, zumal der Wettbewerb wie im vergangenen Jahr mit achtzehn Teilnehmern immer einen Maßstab für den Zuspruch zum Verein darstellte. Am Ende In diesem Jahr hatte Albert Finkenzeller die ruhigste Hand und lag am Ende vor Harald Breitner (37,0 Teiler) und Daniel Wörle (48,0) auf dem ersten Rang.

Im Jugendwettbewerb kam Stefan Rabl mit einem 164,0-Teiler zum ersten Mal zu königlichen Würden. Den zweiten Platz belegte Tobias Falchner mit einem 199,0-Teiler.

Schützenmeister Alois Krammer bedauerte in seiner Proklamationsansprache die geringe Teilnahme am Wettbewerb, ehe er dem neuen Schützenkönig des Vereins die Königskette um den Hals hängte. Der Vereinsvorsitzende vergaß in diesem Zusammenhang nicht, die neuen Könige für die anstehenden Repräsentationsaufgaben zu motivieren.