Albert Finkenzeller ist zum dritten Mal König

28.01.2008 | Stand 03.12.2020, 6:10 Uhr

Schützenmeister Alois Krammer (l.) und der alte Schützenkönig Anton Wörle (2.v.r.) gratulieren dem neuen Schützenkönig Albert Finkenzeller (2.v.l.) und Jugendschützenkönig Daniel Wörle. - Foto: Steurer

Klenau-Junkenhofen (sh) Ihren Schützenkönig haben die Eichenlaub-Schützen aus Klenau-Junkenhofen gekürt. Albert Finkenzeller heißt der Mann, der sich mit einem sehenswerten 5,3 Teiler zum dritten Mal in die Liste der Schützenkönige des Vereins eintragen konnte. Die Würde des Jugendkönigs errang zum dritten Mal in Folge Daniel Wörle.

Einunddreißig Mal wurde das seit 1978 chronologisch aufgezeichnete Königsschießen bei den Eichenlaub-Schützen aus Klenau-Junkenhofen schon ausgetragen. Der Verein wurde zwar 1923 aus der Taufe gehoben und es gab auch jedes Jahr einen Schützenkönig, doch gibt es keine Aufzeichnungen mehr, die so weit zurück reichen. Dreizehn Schützen konnten sich bisher in die neue Liste als Vereinskönig eintragen, doch noch keiner hat mit einem derartigen Teiler die Konkurrenz hinter sich gelassen.

Die war mit achtzehn Teilnehmern durchaus achtbar, waren doch in den vergangenen Jahren meist weniger Aspiranten ins Rennen um die Königswürden gegangen. Geschossen wird an zwei Abenden, wobei jeder Schütze beliebig nachkaufen kann. Am Ende hatte Albert Finkenzeller die ruhigste Hand und lag vor Fanni Wörle (27,2 Teiler), Anton Wörle (33,2), Alois Krammer (37,4) und Johann Limmer (66,1) auf dem ersten Rang. Im Jugendwettbewerb kam Daniel Wörle mit einem 11,4-Teiler zum dritten Mal in Folge zu königlichen Würden. Den zweiten Platz belegte sein Bruder Tobias Wörle mit einem 191,4-Teiler.

Alois Krammer, der Vorsitzende und Schützenmeister, lobte in seiner Proklamationsansprache die rege Teilnahme am Wettbewerb, ehe er dem neuen Schützenkönig die Königskette um den Hals hängte. Er vergas in diesem Zusammenhang nicht, sich bei den vorjährigen Königen Anton und Daniel Wörle für übernommenen Repräsentationsaufgaben zu bedanken und die neuen für die anstehenden Aufgaben zu motivieren.

Das mit dem Königsabend einhergehende Anfangsschießen gewann Johann Krammer. Er setzte sich beim Wettbewerb um die vom Vorjahressieger Daniel Wörle gestiftete Scheibe mit dem besten Blattl durch und verpflichtete sich damit automatisch, die Schützenscheibe fürs kommende Anfangsschießen zu stiften.