Neuburg
AfD schickt Christina Wilhelm ins Rennen

Kreisvorsitzende aus Neuburg will in den Landtag - Klares Nein zu Nationalpark

17.12.2017 | Stand 02.12.2020, 17:03 Uhr
Klares Ergebnis: Christina Wilhelm (rechts), hier bei der Stimmabgabe, geht als Landtagskandidatin in die Wahl im kommenden Herbst. Mit ihr freuten sich Jutta Lauber (von links), Wahlleiterin Claudia Linder von der AfD Eichstätt-Ingolstadt und Manfred Franzke. −Foto: Janda

Neuburg (DK) Die Neuburgerin Christina Wilhelm geht für die AfD als Direktkandidatin im Stimmkreis Neuburg-Schrobenhausen bei der Landtagswahl im Oktober an den Start. Die 39-Jährige fordert unter anderem mehr Sicherheit im Freistaat und lehnt einen Nationalpark in den Donau-Auen strikt ab.

Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Einstimmig, bei einer Enthaltung, schickten die Mitglieder des AfD-Kreisverbands im Samstagabend ihre Vorsitzende Christina Wilhelm ins Rennen um das Direktmandat im Stimmkreis. Eindeutig zwar, doch am Ende hatten lediglich sieben Stimmberechtigte - und damit nur ein Bruchteil des gut 30 Mitglieder zählenden Verbands - den Weg in den Neuburger Stadtteil Bergen gefunden. "Schade, wir hatten mehr erwartet", erklärte Wilhelm, die auch mit einem Mitbewerber gerechnet hatte. Für den mageren Besuch machte sie vor allem den Schneesturm verantwortlich, der eine halbe Stunde vor Versammlungsbeginn die Straßenverhältnisse im Wald Richtung Bergen massiv erschwert hatte.

Doch so gering die Beteiligung, so voller Elan scheint die Kandidatin die kommenden Monate angehen zu wollen. ch werde dafür kämpfen, dass sich in Bayern etwas bewegt", kündigte die 39-Jährige aus Heinrichsheim an.

 

 

ZUR PERSON

Die AfD-Landtagskandidatin Christina Wilhelm wohnt im Neuburger Stadtteil Heinrichsheim, sie ist 39 Jahre alt, verheiratet, hat drei Kinder und arbeitet als Fremdsprachenkorrespondentin. Seit gut einem Jahr ist sie Vorsitzende des damals neu gegründeten Kreisverbands ihrer Partei. Im September trat Wilhelm bereits als Direktkandidatin für den Bundestag im Wahlkreis Ingolstadt an und holte dabei mit 13,47 Prozent das drittbeste Erststimmenergebnis. Schon damals hatte sie klargemacht, dass sie auch eine Kandidatur für den bayerischen Landtag anstreben wird. | DK