Jahrsdorf (hy) Vor allem der Zustand der Straßen beschäftigte die Bürger aus dem Ortsteil Jahrsdorf am Mittwoch bei der Bürgerversammlung.
Ortssprecher Alfred Waldmüller begrüßte dazu neben Bürgermeister Markus Mahl auch einige Stadträte und eine stattliche Zahl interessierter Bürger.
Er erbat sich gleich eine Auskunft zu dem Thema "Bauen im Dorf. " Bürgermeister Mahl gab erst eine Übersicht über die Probleme der Stadt allgemein und verwies auf die Tatsache, dass die Steuern bisher gut fließen und die Stadt keine Kredite aufnehmen müsse, um die vielerlei Aufgaben erfüllen zu können, im Hoch- und im Tiefbau beispielsweise, wo einige Projekte anstehen. Trotz der trockenen Jahre, so fuhr er fort, sei die Wasserversorgung sichergestellt und die Gebühren können stabil bleiben. So erläuterte er weiter die anstehenden Probleme der Stadt. Auch hatte er die grünen Dosen zum Sammeln von Altfett mitgebracht, verteilt und darauf verwiesen, dass jeder Tropfen zählt.
Auf die Probleme von Jahrsdorf eingehend betonte Mahl, dass die Einwohnerzahl von Jahrsdorf nun die 300er-Marke erreicht hat. Das Baugebiet am Wasserturm sei voll bebaut, so dass daran gedacht wird, eine neue Fläche auszuweisen, an der Ostseite der Straße im Bezirk "C". Die Westseite dieses Straßenstückes ist voll bebaut, so Mahl, sodass es sich anbieten würde, an der Ostseite dieser Straße ein neues Baugebiet auszuweisen.
Eine größere Diskussion gab es zu dem Thema "Straßen in Jahrsdorf", die bei der Sanierung des Ortes in den Jahren 2011 bis 2013 neu gebaut wurden, jetzt aber dauernd nachgebessert werden müssen, ohne nennenswerten Erfolg. In den letzten Wochen wurden laufend Reparaturen an den Straßen durchgeführt, Risse mit Teer und teils mit anderen Materialien gefüllt. Momentan erinnert das Projekt jedoch an eine Dauerbaustelle, was die Anwohner deutlich belasten würde. Ein Bürger bezeichnete die Bauarbeiten sogar als "Brexit von Jahrsdorf".
Abschließend bemerkte Bürgermeister Mahl, dass dies die letzte Bürgerversammlung in dieser Legislaturperiode gewesen sei. Er ermunterte die Anwesenden, sich rege an der Wahl im kommenden Frühjahr zu beteiligen.
