Wolnzach (reb) Im „kleinsten Hopfengarten der Welt“, nämlich dem Schaugarten vor dem Deutschen Hopfenmuseum hat ein unbekannter Täter Schaden angerichtet: Er hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag 18 Hopfenreben heruntergerissen.
Bemerkt hat das Ganze der Wolnzacher Andreas Maier, der den kleinen Hopfengarten mit viel Liebe und Mühe hegt und pflegt, als er am Sonntagvormittag auf dem Weg zum Gottesdienst am Museumsgarten vorbeikam. Nicht nur er ärgert sich über die sinnlose Beschädigung in der kleinen Anlage, auch Hans Sommerer, Vorsitzender des Museumsvereins, ist vor allem aus einem Grund sauer: „Der kleine Hopfengarten wird ehrenamtlich gepflegt und instand gehalten. Dass dann diese Arbeit, die jemand in seiner Freizeit verrichtet, gedankenlos oder mit Absicht kaputtgemacht wird, ist eigentlich das Schlimme.“ Betroffen sind rund 40 Prozent der Reben, die in der kleinen Anlage stehen.
Zumindest war Schadensbegrenzung möglich: Denn die Reben wurden zwar oben von den Drähten abgerissen, aber nicht unten am Stock abgeschnitten. So machten sich einige Helfer am Sonntagmittag daran, die Reben wieder aufzuhängen. Kleinere „optische Einbußen“ wird es laut Sommerer dennoch geben, weil natürlich Triebe abgebrochen sind und welken werden. Den Schaden durch den erforderlichen Arbeitsaufwand beziffert die Polizei auf rund 200 Euro.
Sie bittet außerdem um Zeugenhinweise auf den Täter unter Telefon (0 84 52) 72 00.
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