Geisenfeld/Neustadt
18-Jährige nach Lokalbesuch vergewaltigt- Polizei nimmt Tatverdächtige im Raum Mainburg fest

17.08.2021 | Stand 25.08.2021, 3:33 Uhr
  −Foto: Patrick Seeger/dpa

Neustadt/Ingolstadt - Eine 18-Jährige aus dem Raum Neustadt ist am Sonntag gegen 3.30 Uhr von zwei Männern vergewaltigt worden. Laut einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Niederbayern wurden nach intensiven Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen noch am Sonntag zwei Männer im Raum Mainburg festgenommen.

Wie es auf Anfrage des Donaukurier weiter hieß, kommen beide Verdächtige aus dem ehemaligen Jugoslawien und sind 21 beziehungsweise 28 Jahre alt. Die Tat ereignete sich in einer Unterkunft für Gastarbeiter in Neustadt. Weitere Angaben zum Tatort machte die Polizei nicht.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg erließen Ermittlungsrichter beim dortigen Amtsgericht Haftbefehle gegen beide Männer. Die Anschuldigung lautet auf dringenden Tatverdacht der Vergewaltigung.

In einem Geisenfelder Lokal hatte die 18-Jährige, die zusammen mit einer 16-jährigen Freundin aus Ingolstadt unterwegs war, die beiden Männer kennengelernt. Im Verlauf des Abends boten sie an, die beiden Frauen nach Hause zu fahren. Die Freundin des Opfers wollte nach Ingolstadt gebracht werden, wo sie einer der Beschuldigten unversehrt aus dem Auto aussteigen ließ.

Die 18-Jährige wartete unterdessen zunächst mit dem anderen der beiden Männer in der Unterkunft in Neustadt. Als der zweite Mann aus Ingolstadt zurückkehrte, sollen beide Männer die Frau vergewaltigt haben. Der 18-Jährigen gelang es laut Polizei, aus der Unterkunft zu flüchten. Beide Männer verfolgten die Frau zunächst, sie konnte sich aber in einem nahe gelegenen Haus in Sicherheit bringen. Von dort wurde sie von einer Bekannten abgeholt und in eine Klinik gebracht.

Nach dem Bekanntwerden der Tat leitete die Polizei umfangreiche Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen ein. Die beiden Verdächtigen wurden noch am Sonntag kurz nach 18 Uhr beziehungsweise gegen 23 Uhr im Raum Mainburg festgenommen. Nach ihrer Vorführung am Amtsgericht Regensburg und der Ausstellung der Haftbefehle wurden sie in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht.

rat/DK