Riedenburg
128 Gefallene und Vermisste aus Jachenhausen

Ein Dorf gedenkt am Volkstrauertag der Kriegsopfer

18.11.2019 | Stand 02.12.2020, 12:35 Uhr
Am Volkstrauertag wurde auch in Jachenhausen der Kriegsopfer gedacht. −Foto: Wirth

Jachenhausen (elw) Der Volkstrauertag mahnt die Bürger alljährlich vor den Folgen von Krieg und Gewalt. Auch wenn der Beginn des Zweiten Weltkrieges bereits 80 Jahre zurückliegt, ist beim Blick über den Globus die Gewalt in Form von Terror allgegenwärtig, wie Michael Mayer in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Krieger- und Kameradenvereins Jachenhausen bei seiner Rede am Ehrenmal betonte.

Als äußeres Zeichen der Verbundenheit mit den 76 Familien aus der Pfarrei Jachenhausen, die 128 Gefallene und Vermisste in den beiden Weltkriegen zu beklagen hatten, legte der Verein im Beisein der Pfarrangehörigen und weiterer Fahnenabordnungen einen Kranz nieder. Die Bergmusikanten aus Otterzhofen begleiteten den Volkstrauertag musikalisch.

Zuvor hatte Pfarrer George Oranekwu einen Gedenkgottesdienst zelebriert. Martin Werner holte dabei die Namen der gefallenen Kriegsteilnehmer wieder ins Gedächtnis der Kirchenbesucher zurück. Ebenso schloss er die vier Kameraden, die im vergangenen Vereinsjahr gestorben sind, in die Fürbitten mit ein.