Kreisliga 2 Regensburg
Zurück in die Erfolgsspur? – Auswärtsstarke Riedenburger bei Willenhofen-Herrnried gefordert

15.09.2023 | Stand 15.09.2023, 5:00 Uhr |
Maximilian Sedlmeier

Die TV-Defensive muss auf Christoph Pawlitschek (rechts) verzichten. Foto: DK-Archiv

Der auswärts noch ungeschlagene TV Riedenburg möchte beim Liga-Neuling SpVgg Willenhofen-Herrnried einen weiteren Sieg einfahren. Auch wenn Riedenburg bis dato in der Fremde die stärkste Mannschaft der Kreisliga 2 Regensburg ist, könnte dies am Samstag (16 Uhr) kein leichtes Unterfangen werden. Denn der Aufsteiger hat sich mit drei Siegen und zwei Unentschieden bei drei Niederlagen gut in der Liga etabliert.

Der TV Riedenburg ist bei der 0:3-Niederlage gegen die mitfavorisierte SpVgg Ramspau etwas aus dem Tritt gekommen. Die Fehler der sonst so sattelfesten TV-Defensive wurden sofort bestraft. Diese Patzer gilt es für die anstehende Begegnung gegen den ambitionierten Aufsteiger Willenhofen-Herrnried abzustellen. Auffällig war zuletzt auch, dass die Elf von Trainerduo Andreas Schäffer/Sebastian Bögeholz in jeder der vergangenen drei Begegnungen einen Elfmeter verursacht hat, die alle in der Entstehung eher unnötig waren.

Trotz des Dämpfers steht der TV aber verdientermaßen auf einem guten dritten Tabellenplatz und ist auswärts in dieser Spielzeit eine Macht. Offensiv muss der TV dafür aber wieder mehr bringen. Sebastian Schmid (7 Torbeteiligungen) und Nachwuchsstürmer Benedikt Kolbinger (5) zeigten nicht wie gewohnt die letzte Konsequenz. Martin Bader konnte angeschlagen nur eine Hälfte mitmachen, was sich im Spielaufbau bemerkbar machte. Er meldete sich für das Wochenende aber wieder fit. Fehlen wird am Samstag dagegen Abwehrspieler Christoph Pawlitschek, auch Markus Bruckmeier muss wohl erneut passen.

Die SpVgg Willenhofen-Herrnried weiß nach sieben Jahren Kreisklasse auch eine Liga höher durchaus zu überzeugen und belegt aktuell den achten Platz. Aufstiegs-Trainer Oliver Überall, der den Riedenburgern aus zahlreichen Duellen mit Breitenbrunn und Töging als gewiefter Gegenspieler bekannt ist, vertraut auf eine junge Mannschaft, ergänzt durch erfahrene Akteure. Die Defensive ist mit 15 Gegentreffern angreifbar. Offensiv strahlen Tobias Achhammer und Sebastian Auer große Gefahr aus. Sie waren mit 26 Treffern maßgeblich am Aufstieg beteiligt. Patrick Schramm, der in dieser Spielzeit bereits wieder an sieben Toren beteiligt war, gehört gewohnt zu den Top-Vorbereitern. Zudem ist Bastian Rackl mit ebenfalls sieben Scorerpunkten zu beachten.

smx

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