An diesem Sonntag (15.15 Uhr) kommt es bei der DJK Eichlberg/Neukirchen zum Duell der Verfolger. Es empfängt der Viertplatzierte den drittplatzierten TV Riedenburg. Die Dreiburgenstädter möchten den 2:0-Hinspielsieg gegen den Liga-Neuling wiederholen und die Erfolgsserie gegen die DJK weiter ausbauen. Die formstarken Gastgeber warten seit 2007 auf den ersten Sieg über Riedenburg.
Nach einer kurzen Durststrecke von drei Spielen ohne Sieg konnte der TV Riedenburg in der Vorwoche wieder jubeln. Beim 3:1 gegen Schlusslicht Hemau dominierte der TVR das komplette Spiel und hätte bei konsequenter Chancenauswertung das Ergebnis noch durchaus höher gestalten können. Einen Gardetag erwischte dabei Doppelpacker Benedikt Kolbinger, der in seiner ersten Herren-Saison in zwölf Spielen schon an dreizehn Toren beteiligt war. Routinier Sebastian Schmid hat elf Scorerpunkte auf dem Konto und überzeugte im Hemau-Spiel mit zwei sehenswerten Torvorlagen aus dem schnellen Umschaltspiel heraus. Spielmacher Martin Bader zeigte nach längerer Verletzungspause seinen Stellenwert im Team und ist mit seiner Ballsicherheit enorm wichtig im Aufbauspiel. Mit starkem Zweikampfverhalten trugen auch die Brüder Stefan und Peter Pollinger zum stabilen Mittelfeld mit Drang zum Tor bei. Zuletzt griffen wieder alle Mannschaftsteile gut ineinander und waren der Schlüssel zum Erfolg.
Nach dem Erfolg gegen das Schlusslicht wartet nun mit dem starken Aufsteiger Eichlberg/Neukirchen wieder eine andere Herausforderung auf die Riedenburger. Die DJK Eichlberg/Neukirchen kann mit dem Verlauf ihrer ersten Kreisliga-Saison seit 15 Jahren sehr zufrieden sein. Der vierte Platz kommt nicht von ungefähr, denn mit 33 Toren stellen die Gastgeber neben Tabellenführer Breitenbrunn den besten Angriff der Liga. Mit Andreas Dechand (15 Torbeteiligungen), Jonas Doblinger (13) und Peter Weber (11) hat die DJK ein äußerst erfolgreiches Offensiv-Trio anzubieten. Nach dem Aufstieg in der Vorsaison verstärkte sie sich punktuell noch weiter. So holte man mit Michael Riepl den besten Torjäger des TV Hemau, der auch noch seinen Mittelfeldkollegen Adrian Gjugja nach Eichlberg mitbrachte. Zudem war zur Rückrunde mit Matthias Gröger ein echter Transfercoup bei der DJK zu vermelden. Gröger spielte zusammen mit DJK-Spielertrainer Stefan Schnaus in Burglengenfeld und war jahrelang Stammkraft im Landes- und Bayernliga-Kader.
Mit dem verstärkten Aufgebot hat Eichlberg/Neukirchen das Potenzial, um sogar ganz oben angreifen zu können. Mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren stellen die Oberpfälzer – im Gegensatz zur sehr jungen Riedenburger Elf – eine der erfahrensten Kreisliga-Mannschaften.
smx
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