Dietfurt
Engagierten Wahlkampf angekündigt

CSU-Vorsitzende Karin Stejskal berichtet von den Aktivitäten 2022 und plant für das kommende Jahr

30.11.2022 | Stand 18.09.2023, 22:32 Uhr

Im Dornröschenschlaf liegt das historische Schleusenhaus. Laut Ilse Werner muss vor einer Sanierung geklärt werden, wie es genutzt werden kann. Foto: Archiv

Dietfurt – Eine positive Bilanz hat Karin Stejskal, die Vorsitzende der CSU Dietfurt, bei der Jahresversammlung gezogen. Die CSU habe sowohl als Partei als auch als CSU/CWU-Stadtratsfraktion gute Arbeit geleistet, sagte die Ortsvorsitzende. Das sehr gut besuchte Treffen war geprägt vom Rückblick der Vorsitzenden, eine kleine Weihnachtsfeier schloss sich an.

Stejskal begrüßte neben den Mitgliedern die Stadträte Max Koller, Karl Ferstl, Martin Schmid und Ilse Werner. Die Vorsitzende erinnerte an die Veranstaltungen in dem zu Ende gehenden Jahr. So waren zunächst Informationen und Diskussionen leider nur digital möglich, so unter anderem der Neujahresempfang mit der Bundestagsabgeordneten Susanne Hierl. Als Wiedereinstieg in die gewohnte Versammlungskultur fand im Frühjahr ein politisches Frühstück mit Hierl statt.

Als Höhepunkt bezeichnete die Vorsitzende den politischen Frühschoppen am Dietfurter Volksfest mit dem bayerischen Finanzminister und Neumarkter Stimmkreisabgeordneten Albert Füracker. Der Minister habe Perspektiven für eine sachliche und konsequente bayerische Politik aufgezeigt und sehr viel Beifall bekommen. Eingeführt habe man wieder den monatlichen CSU-Stammtisch. Bei diesem Treffen möchte die CSU den Kontakt zur Bevölkerung pflegen und vertiefen. Karin Stejskal erinnerte zudem an den Ausflug im Oktober ins Oberpfälzer Seenland nach Steinberg und Wackersdorf. Der Vorstand habe sich vor allem im ersten Halbjahr immer wieder bei digitalen Sitzungen getroffen, um die laufende Arbeit zu organisieren.

Das Jahr 2023 werde geprägt sein von den Landtags- und Bezirkstagswahlen im Herbst. Der CSU-Ortsverband werde einen engagierten Wahlkampf führen, damit Albert Füracker und Bezirksrätin Heidi Rackl ihre Arbeit fortsetzen könnten, kündigte Stejskal an.

Gleich am Anfang des neuen Jahres hat der Stadtverband vom 19. bis 21. Januar eine Fahrt zur Grünen Woche nach Berlin geplant. Nicht nur Mitglieder, sondern alle, die drei informative Tage in Berlin verbringen möchten, sind eingeladen. Anmeldungen sind kurzfristig noch möglich. Kassenverwalter Christoph Knappe konnte einen zufriedenstellenden Kassenbericht vorlegen.

Die Mitglieder ließen schließlich den Abend nach dem Bericht von Ilse Werner aus dem Stadtrat (siehe eigener Bericht) mit einer gemütlichen Weihnachtsfeier ausklingen.Dietfurt – Stadträtin Ilse Werner berichtete von der Arbeit der CSU/CWU-Fraktion und aus dem Stadtrat. Neben der notwendigen Verwaltungsarbeit beschäftige sich der Stadtrat, so Werner, mit der künftigen Energieversorgung, die wegen der steigenden Kosten zur existenziellen Frage werde. Es geht dabei darum, soweit möglich die städtischen Gebäude mit Photovoltaikanlagen zur Eigennutzung auszustatten. Auch sollte alles darangesetzt werden, dass der in der Gemeinde erzeugte Strom für die städtischen Einrichtungen genutzt werden könne.

Weiter sind laut Werner verschiedene Projekte, wie Schleuse 12, anzugehen. Die Stadt hatte das historische Schleusenhäuschen bei Mühlbach vor rund einem Jahr gekauft, um es einer öffentlichen Nutzung zuzuführen. Und die müsse endlich geklärt werden. Als zweites Beispiel, wo Handlungsbedarf besteht, nannte Ilse Werner die Sanierung des Haus des Gastes in Mühlbach.

Als „sehr positiv“ bezeichnete die Stadträtin die Fertigstellung des Radwegs nach Breitenbrunn, den Radweg von Griesstetten nach Hallenhausen sowie die Erweiterung und den Erwerb von Baugebieten in der Gemeinde.

Die CSU als Partei und die Fraktion werden sich an der Lösung der anstehenden Aufgaben aktiv beteiligen, betonten sowohl Karin Stejskal als auch Werner abschließend.

rfs