Vohburg (zur) Gemeinde kommt von Gemeinschaft – auch in Glaubensdingen. In diesem Sinne war das Fest, das die Evangelische Kirche Vohburg am Sonntag mit ihren Gästen feierte, der gelungene Ausdruck eines harmonischen Miteinanders im christlichen Geist der „Frohen Botschaft“.
Nach dem Gottesdienst, an dem auch zahlreiche Ehrengäste aus den politischen Sprengelgemeinden teilnahmen, stellte Pfarrer Reinhard Wemhöner die Kandidaten für die Wahl des Kirchenvorstands vor (Nähere Informationen unter www.vohburg-evangelisch.de). Dass man problemlos ausreichend Männer und Frauen gefunden habe, die dieses Ehrenamt zu übernehmen bereit sind, sei schon eine besondere Anerkennung wert, befand der Geistliche. Dass sie auch ohne offiziellen Posten einfach da sind, wo eine helfende Hand gebraucht wird, zeigten sie im Laufe des Nachmittags, unter anderem, als es galt, Bierbänke vor dem drohenden Gewitter „ins Trockene“ zu bringen.
Zum Glück hatte die Sonne sich erst gegen Ende eines fröhlichen Nachmittags vertreiben lassen. Und so spielte die Stadtkapelle Vohburg vor dem Mittagessen unter blauem Himmel auf. Den Dirigentenstab führte dabei anstelle von Hans Jürgen Huber zunächst Bürgermeister Martin Schmid, der anlässlich seines Geburtstages mal auf ganz neue Art den Takt angeben durfte. Sein Wunsch nach einem gelungenen Fest ging letztlich trotz kurzem Regenguss in Erfüllung. Die Gäste genossen warme Schmankerl sowie Kaffee und Kuchen im Festzelt und unter den Sonnenschirmen im Freien. Dabei nahmen viele Gläubige die Gelegenheit gerne wahr, einmal ganz zwanglos mit „ihrem“ Pfarrer zu reden.
Für Schwung im Rahmenprogramm sorgten derweil neben der Stadtkapelle die Trommelgruppe Tama Togo und die Ilm River Line Dancer vor der bunten Kulisse des Eine-Welt-Ladens. Für die Kleinsten gab es einen Spieleparcours, und bevor der Tag mit einer Abendandacht schloss, trafen sich einige Choristen zum offenen Singen mit Margit Steininger.
