Manching (peh) Der Manchinger Haushaltsplan für dieses Jahr ist von den beratenden Ausschüssen einstimmig beschlossen worden. Der Verwaltungshaushalt liegt bei 21,3 Millionen Euro (20,2 Millionen im Vorjahr), der Vermögenshaushalt bei 7,5 Millionen Euro (6,7 Millionen 2013).
Der Gesamthaushalt ist demnach mit fast 28,9 Millionen Euro um zwei Millionen höher als im Vorjahr, die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt beträgt 600 000 Euro.
Die Rücklage der Gemeinde Manching betrug zum Jahreswechsel knapp 5,5 Millionen Euro. Daraus werden zur Finanzierung von Investitionen rund 2,3 Millionen Euro entnommen. Darüber hinaus nimmt der Markt noch zwei Millionen Euro an Krediten auf, womit ausschließlich Grundstücke für den späteren Verkauf erworben werden sollen. „Das ist eine reine Zwischenfinanzierung“, so Bürgermeister Herbert Nerb (FW), der auf das derzeit niedrige Zinsniveau hinweist. Die Verschuldung wird daher pro Einwohner von 47 Euro auf 215 Euro steigen.
Für schon geplante Investitionen stehen bereits in den Haushalt eingestellte Ausgabereste aus den Vorjahren in Höhe von gut sechs Millionen Euro zur Verfügung. Dazu zählen Projekte, die nicht in Angriff genommen wurden, wie die Neugestaltung der Ingolstädter Straße im Ortskern, die das größte Projekt darstellt, oder der Bau des Bürgerhauses Miteinander ab Mai, wofür rund 1,8 Millionen Euro eingeplant sind. Diese beiden Projekte werden auch im kommenden Jahr noch weiterlaufen. Heuer steht noch der Bau des Feuerwehr- und Bürgerhauses Pichl mit Schützenstand an.
Doch auch in der Zukunft werden der Marktgemeinde die Aufgaben nicht ausgehen. Die Sanierung der Lindenkreuzschule oder das neue Wasserwerk wären hier zu nennen.
