Pietenfeld
Das Missgeschick der Zaubererfamilie

Theaterverein Pietenfeld bietet seinem Nachwuchs eine große Bühne: "Abrakadabra" von Franka Michaelis

04.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:17 Uhr

Der Pietenfelder Theater-Nachwuchs zeigte unter freiem Himmel das Stück „Abrakadabra“. - Foto: klk

Pietenfeld (klk) Nach der gelungenen Premiere im Vorjahr bot der Theaterverein Pietenfeld seinem Nachwuchs auch heuer wieder die Gelegenheit, auf der Bühne zu stehen und sein Können unter Beweis zu stellen.

Am vergangenen Wochenende waren alle Pietenfelder wieder zu einem Jugendtheater in das Gemeinschaftshaus St. Michael eingeladen. Die Akteure präsentierten bei bestem Wetter unter freiem Himmel im Hof des Gemeinschaftshauses den Einakter „Abrakadabra“ von Franka Michaelis.

Im Stück präsentierte sich den Zuschauern auf der Bühne eine Zaubererfamilie, die sich gleich zu Beginn mit einem Zaubermissgeschick von Großmutter Gisela (Miriam König) herumschlagen muss. Das fehlerhaft gehexte Haarwuchsmittel der Oma beschert der Nachbarin, gespielt von Amelie Beck, unglücklicherweise einen Bart. Auch Vater (Jakob Redl) und Mutter (Johanna Stark) wissen keine Hilfe, um das Missgeschick rückgängig zu machen. Kurzerhand wird die Superhexe Tante Berta (Katja Klose) eingeladen.

Die etwas unbeliebte und taktlose Tante kann zwar das Bartproblem lösen, bleibt zum Leidwesen der ganzen Familie jedoch eine Woche zu Besuch. Der Zauberernachwuchs der Familie (Kristin König und Quirin Stark) spielt der schrecklichen Tante zwei Hexstreiche, um sie zu einer Abreise zu bewegen. Erst als die doch so schreckliche Tante heulend auf ihren gepackten Koffern sitzt, merkt die Familie, dass die arme Tante Berta eigentlich einsam ist. Letztendlich kann auch für dieses Problem eine Lösung gefunden werden und alle Familienmitglieder versöhnen sich zum Ende des Stückes, das von den zahlreichen Zuschauern mit großem Applaus bedacht wurde.

Abschließend stellte der Vorsitzende des Theatervereins, Thomas Bittl, den Besuchern alle Nachwuchsschauspieler nochmals vor und bedankte sich bei den Regisseuren Evi Vierring und Sebastian Glassner, die das Stück einstudiert hatten, sowie der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) Pietenfeld, die an diesem Nachmittag für die Bewirtung zuständig war.