Ingolstadt
Mittwochklassik feiert Geburtstag

Kostenlose Konzertreihe im Kamerariat gibt es seit 20 Jahren – Neue Spielzeit beginnt am 4. März

01.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:36 Uhr

Ingolstadt (DK) Vor 20 Jahren wurde nach dem Vorbild der Münchner Ladenschlusskonzerte die Mittwochklassik um halb sieben ins Leben gerufen. Seither ist diese Konzertreihe ein fester und äußerst beliebter Bestandteil des Ingolstädter Musiklebens geworden. Neben viel klassischer Musik wird dabei auch alte Musik und Volksmusik geboten. Außerdem werden Werke der Ingolstädter Komponisten Igor Loboda und Klaus W. Sporer aufgeführt. Ort des Geschehens ist immer das Kamerariat in Ingolstadt, Hohe-Schul-Straße 4. Konzertbeginn ist – wie der Name schon sagt – immer um 18.30 Uhr. Und das Ganze bei freiem Eintritt.

Die erste Mittwochklassik in der Spielzeit von März bis Juli gestaltet am 4. März das Streichquartett mit den Musikern Viktor und Alexander Konjaev an den Violinen, Vadim Makhovskiy an der Viola und David Tsadaia am Violoncello. Sie spielen Uraufführungen der Ingolstädter Komponisten Igor Loboda und Klaus W. Sporer.

In der darauf folgenden Mittwochklassik am 11. März spielt die junge Klavierstudentin der Münchner Musikhochschule Denise Maurer lyrische Werke aus der Barockzeit bis hin zur Romantik. Eine etwas andere Musikrichtung bietet die Mittwochklassik am 18. März. Ganz unter dem Motto „Harmoniemusik plus Türkische Musik“ wird das Konzert von dem „Ensemble Harmonie“ unter der Leitung von Franz Zäch gestaltet. Am 25. März geben die Musiker Irakli Tsadaia an der Violine, Vadim Makhovskiy an der Violine und der Viola und Eva Wilczek am Klavier einen unterhaltsamen Kammermusikabend. Nach den Ferien am 15. April spielen Antonio Spiller an der Violine zusammen mit der Pianistin Silvia Natiello-Spiller Werke von Mozart, Beethoven und Lutoslawski.

Am Mittwoch, 22. April, steht ein Trioabend mit den Musikern Alexander Konjaev an der Violine, David Tsadaia am Violoncello und Katharina Schlosser am Klavier auf dem Programm.

Am 29. April dreht sich der Liederabend mit der Sopranistin Agnes Preis und dem Pianisten Stellario Fagine rund um das Thema „Geheimnis eines Frauenlebens“.

Nach dem Motto „Napoléon ist an allem schuld…“ spielen Christian Ledl, Annette Ledl und Daniela Mayer am 6. Mai Napoléonische Tänze.

Welche Klänge vier Hände zusammen erzeugen können, zeigen die Woche darauf, am 13. Mai, Yukihiro Shiotsubo und seine Frau Tomoko Sato. Gespielt werden unter anderem Werke von Johannes Brahms.

Am 20. Mai spielen Irakli Tsadaia an der Violine, Vadim Makhovskiy an der Viola und Eva Wilczek an der Violine und am Klavier bekannte Werke aus der Epoche der Klassik.

Wie die Kombination Harfe und Querflöte klingen kann, zeigen nach den Pfingstferien am 10. Juni Feodora Johanna Mandel und Martina Silvester.

Am 17. Juni haben die Geigenschüler von Igor Loboda die Möglichkeit, ihr Können zu präsentieren. Die Woche darauf, 24. Juni, gibt der bekannte Ingolstädter Geiger Viktor Konjaev einen Violinabend.

Am 1. Juli füllt italienische Musik den Konzertsaal des Kamerariats. Das Duo Florilegium Regensburg mit Verena Kronseder an der Viola da Gamba und Blockflöte und Gudrun Petruschka an der Renaissancelaute und der Theorbe spielt Kammermusik des 16. und 17. Jahrhunderts.

Am Mittwoch, 8. Juli, zeigen die Schüler der Klavierlehrerin Marina Tsadaia ihr Können. Ebenso die Geigenschüler von Alexander Konjaev eine Woche später, nämlich am 15. Juli. Barock wird’s am 22. Juli: Ines Wein an der Viola d'amore und Jesus Antonio Clavijo Rojas am Barockcello spielen italienische Barockmusik.

Zünftig geht’s bei der letzten Mittwochklassik vor der Sommerpause zu – unter dem Motto „Pfeffer und Schmalz“ spielt die Musikerfamilie Hoffmann niederbayerische Weltmusik. Das Programmheft und weitere Infos im Internet unter www.ingolstadt.de (Kultur und Freizeit).