Es ist die teuerste und vielleicht prunkvollste Sportveranstaltung der Geschichte. Für die Olympischen Winterspiele in Sotschi sind alle elf Wettkampfstätten neu errichtet worden. Unsere Bildergalerie gibt einen Eindruck, wo die Wintersportler in den kommenden zwei Wochen um Medaillen kämpfen werden.
Schon als die Winterspiele an Sotschi vergeben wurden, war klar, dass alle Sportstätten neu gebaut werden müssten. Damals wurden die Kosten der Spiele auf neun Milliarden Euro geschätzt. Mittlerweile haben sie sich auf rund 37 Milliarden Euro gesteigert - damit sind sie die teuersten der Geschichte.
Die Wettkampfstätten verteilen sich auf zwei Zentren: Im Olympiapark Sotschi befinden sich alle Arenen auf einem Fleck. Da der Park ganz in der Nähe des Schwarzen Meers liegt, werden die Wettkampfstätten dort auch "Küstenregion" genannt. Die sechs Arenen wurden kreisförmig um die Medal-Plaza für die Siegerehrungen gebaut. Auch das olympische Dorf und das Medienzentrum finden sich dort. Kernstück ist das Olympiastadion, in dem die Eröffnungs- und Schlussfeier stattfinden werden. Daneben gibt es dort den Eisberg Eislaufpalast, die Adler-Arena, das Ice Cube Curling-Center, den Bolschoi Eispalast und die Schayba-Arena. Einige der Arenen können nach den Spielen abgebaut oder für andere Zwecke genutzt werden.
Das zweite Zentrum liegt in den Bergen und wird daher auch "Bergregion" genannt. In Krasnaja Poljana, rund 70 Kilometer nordöstlich von Sotschi in den Bergen des Kaukasus, finden die Schnee-, Bob- und Rodelwettbewerbe statt. Dort wurden das RusSki Gorki Skisprung-Zentrum, die Bob- und Rodelbahn Sanki, das Biathlon- und Langlaufzentrum Laura, der Rosa Chutor Freestyle- und Snowboard-Park und das Rosa Chutor Alpin-Zentrum errichtet. Natürlich wurde auch das Skigebiet komplett neu erschlossen. Es soll nach den Spielen zu einem exklusiven Wintersportresort ausgebaut werden.
