Pipinsried
Warten hat ein Ende

FC Pipinsried kickt beim FC Augsburg II

13.03.2018 | Stand 02.12.2020, 16:42 Uhr

Pipinsried (SZ) Ganze 108 Tage musste der FC Pipinsried warten, bis er nun endlich wieder ein Punktspiel bestreiten darf. Nach dem Wintereinbruch und einem spielfreien Wochenende startet der Aufsteiger am Mittwochabend (Anpfiff 19 Uhr) beim FC Augsburg II in seine restliche Fußball-Regionalligasaison.

"Wir sind heilfroh, dass das Warten ein Ende hat. Sonst ist ja schon die Luft raus, bevor es losgeht", sagt der Sportliche Leiter Roman Plesche nach einer außergewöhnlich langen Winterpause, die noch dazu so gar nicht nach den Vorstellungen des FCP verlaufen war. Zwar konnte der Regionalliga-Tabellenvierzehnte auf dem Kunstrasenplatz in Niederscheyern zunächst ordentlich trainieren - eine Grippewelle, diverse Verletzungen, die Unruhe im Vereinsumfeld und die mehrmalige Verzögerung des Ligastarts durch den erneuten Wintereinbruch verhinderten aber eine rundum sorgenfreie Vorbereitung.

Das Beste an der Situation: Der FC Pipinsried geht immer noch in einer sehr guten Ausgangsposition in das neue Fußballjahr, kann vor allem am kommenden Samstag (14 Uhr) - im Heimspiel gegen den Verfolger aus Bayreuth - enorm wichtige Punkte für den Klassenerhalt holen. Zuvor will der FCP aber auch schon im Nachholspiel beim punktgleichen FC Augsburg II, der schon zwei Partien mehr auf dem Konto hat, etwas mitnehmen. "Das ist eine technisch sehr starke Mannschaft, die vermutlich in einer besseren Aufstellung auflaufen wird als zuletzt beim FC Bayern II", vermutet Plesche. Bei der 1:2-Niederlage im Grünwalder Stadion fehlten dem FCA II unter anderem die Leistungsträger Markus Feulner (gelbgesperrt), Kilian Jakob, Efkan Bekiroglu und Marco Richter (alle bei den Augsburger Bundesligaprofis).

Der FC Pipinsried muss im Rosenaustadion dagegen sicher auf Ünal Tosun (Zehenbruch) und Leon Dekorsy (Handbruch) verzichten. Denny Herzig fehlt wohl berufsbedingt, Spielertrainer Fabian Hürzeler ist noch geschwächt von einem Magen-Darm-Infekt. "Wir wollen jetzt einfach mal reinkommen und vor allem kämpferisch dagegenhalten", sagt Plesche, der betont: "Es geht jetzt Schlag auf Schlag."