Hohenwart
Schwere Aufgabe

TSV Hohenwart empfängt Angstgegner

26.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:30 Uhr

Hohenwart (cbo) Die Lage des TSV Hohenwart in der Kreisliga Donau/Isar I wird immer prekärer, nach nur einem Punkt aus den vergangenen vier Partien sind die Paartaler endgültig im Abstiegskampf angekommen.

Am Sonntag nun gastiert mit der DJK Ingolstadt (15 Uhr) auch noch alles andere als ein Lieblingsgegner bei ihnen.

Kreisliga Donau/Isar INur ein einziges Mal gewann die Hohenwarter Elf um Spielertrainer Roland Baumgärtner in den jüngsten sieben Aufeinandertreffen gegen die Ingolstädter, auch das Hinspiel ging mit 0:3 verloren. "Es lief in der jüngeren Vergangenheit wirklich nicht gut für uns gegen diesen Gegner", bestätigt der TSV-Chefcoach. Aber trotzdem muss jetzt gegen die DJK unbedingt gepunktet werden - zumal die anschließenden Hohenwarter Gegner (FC Gerolfing, VfB Eichstätt II und SV Manching II) allesamt aus der Gruppe der Aufstiegskandidaten kommen. "Langsam wird es eng", weiß der 34-Jährige. Nachdem gegen die unmittelbaren Konkurrenten zu selten etwas Zählbares geholt wurde, sind die Paartaler nun eben gegen die vermeintlich Großen der Liga in der Pflicht: "Es hilft nichts. Wir müssen weitermachen, wir müssen jetzt unbedingt liefern. "

So ganz hat sich auch der sonntägige Gegner noch nicht aus dem Rennen um den Bezirksligaaufstieg verabschiedet, nach einem 4:0-Erfolg über den FC Hitzhofen/Oberzell besitzen die Ingolstädter nur noch sechs Punkte Rückstand zur Tabellenspitze. Aktuell liegt die DJK mit Coach Michael Dittenhauser (früher SV Steingriff, DJK Brunnen) auf Position sechs . "Ingolstadt hat eine Elf, die den Ball laufen lassen will. Das müssen wir am Sonntag unterbinden", erklärt Baumgärtner, der seine Mannen aber auch aktiv sehen will: "Wenn wir nur hinterherlaufen, dann kostet uns das zu viel Kraft. Wir brauchen schon auch Ballbesitz. "Dies gelang seinen Paartalern ja schon am vergangenen Wochenende, im Kellerduell gegen den FC Hepberg. Mit der 0:2-Heimniederlage war der 34-Jährige daher aus anderen Gründen nicht einverstanden: "Wir hatten sechs, sieben klare Torchancen - nutzten keine davon - und dann legten wir uns das Leder hinten praktisch selber ins Netz. "

Das Hohenwarter Polster auf die Abstiegsränge ist hierdurch nun auf drei Punkte zusammengeschmolzen. "Wenn wir so weitermachen wie in der Partie gegen den FC Hepberg, dann wird's zweifellos richtig schwer", orakelt Baumgärtner.

Er selbst täte seiner Elf auf dem Platz natürlich gut, nach einer Viruserkrankung wird er allerdings erst im Saisonendspurt wieder eingreifen können. Noch schlechter dran ist Benjamin Vogt, der sich gegen den FC Hepberg verletzte und in dieser Spielzeit überhaupt nicht mehr zur Verfügung stehen wird. "Das tut weh, aber auch das müssen wir jetzt wegstecken", sagt sein Spielertrainer. Sieben Punkte brauchen seine Paartaler wohl noch aus den ausstehenden sechs Partien. "28 Zähler sollten reichen, um drin zu bleiben", erzählt Baumgärtner.