Jetzendorf
Schäffler folgt auf Sarisakal

23.01.2018 | Stand 02.12.2020, 16:55 Uhr

Jetzendorf (kvr) Fußball-Bezirksligist TSV Jetzendorf hat einen Nachfolger für Trainer Tarik Sarisakal, mit dem man sich auf eine Trennung zum Saisonende geeinigt hat, gefunden. Alexander Schäffler (kleines Foto) wird zur kommenden Spielzeit übernehmen, Kapitän Martin Schröder wird sein Co-Trainer.

"Alex war unser Wunschkandidat", so Abteilungsleiter Willi Leimberger. Nachdem sich der Verein mit Sarisakal auf eine Trennung geeinigt hatte, stand deshalb schnell fest, dass Schäffler übernehmen soll. "Er ist seit Jahren einer der prägenden Spieler in der Bezirksliga, hat in seiner Zeit bei uns unter drei hervorragenden Trainern gespielt und von ihnen gelernt. Zudem verkörpert er unseren TSV wie kein anderer", so Leimberger. Schäffler spielt seit 2008 in Jetzendorf, verbrachte also seine gesamte Laufbahn im Herrenbereich dort. Unter Harald Maier, der den TSV von 2013 bis 2016 trainierte, fungierte er zudem als Co-Trainer.

Ab Sommer soll der 28-Jährige nun den TSV als Trainer betreuen - eine Karriere auf dem zweiten Bildungsweg. "Für mich hat sich die Frage, ob ich Trainer werden möchte, jahrelang nicht gestellt", sagt Schäffler selbst. Erst seit seinem zweiten Bandscheibenvorfall, der ihn zu mehr als einem Jahr Pause zwang, steht dieses Thema im Raum. "Mir war klar: Falls es nicht weitergehen sollte, möchte ich dem Fußball anderweitig erhalten bleiben", erklärt er und fügt an: "Dass es so schnell geht, und dann auch noch bei meinem Verein, ist natürlich ein Traum." Ob der Offensivspieler als Spielertrainer fungieren kann, ist noch fraglich. Der Rücken macht Schäffler immer noch zu schaffen. In der Rückrunde soll sich entscheiden, ob der neue Coach auch auf dem Platz weiterhin helfen kann.

Bevor jedoch Schäffler und sein Co-Trainer Schröder übernehmen können, steht für den TSV in der aktuellen Bezirksligasaison noch der Abstiegskampf an. "Nachdem diese Personalien frühzeitig geklärt sind, hoffen wir, dass sich die Mannschaft nun gemeinsam mit Tarik komplett auf das Ziel Klassenerhalt fokussiert", so Leimberger.